Es war die größte Party aller Zeiten: 1999 tanzten 1,5 Millionen Menschen auf der Straße inmitten von Deutschlands Hauptstadt Berlin. Angefangen hatte alles 1989 kurz vor dem Fall der Mauer mit einer Idee, geboren in der wachsenden elektronischen Musikszene im Untergrund von Westberlin. Unter dem Motto "Friede, Freude, Eierkuchen" veranstaltete der Club-DJ Dr. Motte zusammen mit Weggefährten die erste Loveparade als politische Demonstration, bei der anfangs nur 150 schrill gekleidete Menschen zu Techno und House tanzten. Die Folgejahre prägten eine ganze Generation und brachten deren Lebensgefühl zum Ausdruck. Mithilfe von Interviews mit Organisatoren und Zeitzeugen gibt der Dokumentarfilm die Geschichte der zum Riesen-Event angewachsenen Veranstaltung wider, vergisst dabei aber nicht die Schattenseiten, wie Kommerz und Geschäftemacherei den wahren Geist zerstörten, lange vor dem Umzug in andere Städte und der Loveparade-Katastrophe 2010 in Duisburg, die eine Ära in Trauer enden ließ.

Ein kurzer Arbeitstag thematisiert das Arbeitsleben eines KP-Beamten um 1968. Der Film beruht auf wahren Begebenheiten und wurde in Polen noch nicht gezeigt.

Dokumentation der Regisseurin Christa Graf über mit dem Aids-Virus infizierte Eltern, die in Uganda ihren Kindern "Memory Books" hinterlassen. Darin schreiben sie zur Erinnerung ihre Lebensgeschichte nieder.

Dieser Dokumentarfilm erzählt die Geschichte des großen Bunny „Striker“ Lee. Selbst eine Legende, gibt es nicht viele Pioniere des Roots und Reggae, mit denen er nicht zusammengearbeitet hat. Er wurde zum bevorzugten Produzenten für den Dub-Sound, der in den sechziger und siebziger Jahren aus Jamaika kam, und festigte sein Vermächtnis weiter, als er mit der Lizenzierung begann seine Produktionen direkt an Londoner Labels. Diggory Kenricks Dokumentation ruft nicht nur Lee selbst dazu auf, die Geschichte zu erzählen, sondern zeigt unter anderem U Roy, Dennis Alcapone, Lee „Scratch“ Perry, Sly und Robbie, Johnny Clarke und Johnny Holt.