Der Film zeichnet die Lebensgeschichte der psychopathischen Lügnerin und Betrügerin Elizabeth Holmes (geb.: 1984) nach, die im Jahre 2003 ihr Studium an der Stanford University abbrach, um eine angeblich revolutionäre neue Biotech-Firma zu gründen. Holmes wollte mit nur einer kleinen Lanzette aus der Fingerkuppe wenige Mikroliter Blut entnehmen, um damit umfangreiche Bluttests kostengünstiger und schmerzfreier als bei der bisherigen intravenösen Kanülenverwendung durchzuführen. Die westlichen Massenmedien feierten sie euphorisch als weibliches Gegenstück zum Apple-Gründer Steve Jobs. Im Jahr 2015 kamen durch einen Artikel im Wall Street Journal Zweifel an der Wirksamkeit ihrer Test-Maschine „Edison“ auf. Ihrer Firma wurde 2016 durch US- Behörden die Lizenz zum Betrieb eines Bluttest-Labors in Kalifornien entzogen. Im Juni 2018 wurde gegen Holmes Anklage wegen Betruges an Investoren und Kunden erhoben. Ende August 2018 wurden die letzten Angestellten der Firma entlassen.

Ob für Korrespondenz, künstlerisches Wirken oder für ganze gesellschaftliche Umkrempelungen, die Schreibmaschine spielt eine bedeutende Rolle, wenn es um das tägliche Leben im Kleinen, aber auch um Veränderungen in der Welt im Großen geht. Mit einer prominenten Besetzung zeigt die Dokumentation, welche Bedeutung das Gerät und Werkzeug in der heutigen Zeit noch hat und stellt dabei einen Laden mit Reparaturservice in Kalifornien vor.

Computer haben die Gesellschaft des 20. Jahrhunderts entscheidend verändert. Dienen sie der Unterjochung der Menschen durch "Big Brother"? Oder stehen sie für die Freiheit des Individuums? Ausgerechnet im Jahr von George Orwells Roman "1984" bringt Apple den Macintosh heraus, den persönlichen Computer für zu Hause. Digitale Power für den Bürger gegen die Großen.(Text: ARD)

Kein Land der Welt altert schneller als Japan. Auch vor der Hauptstadt Tokio macht der demografische Wandel nicht halt. Schon heute gibt es Stadtteile, in denen fast ausschließlich alte Menschen leben. Wie bereitet man ein Land auf ein gigantisches Rentnerheer vor, um das sich immer weniger junge Menschen kümmern? Wie muss ein gesellschaftlicher Lebensraum aussehen, wenn körperliche Gebrechen und Behinderungen die neue Norm sind? Für Tokios Gouverneurin Yuriko Koike sind die Paralympischen Spiele, die die Metropole im nächsten Sommer ausrichten wird, die Chance, die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt fit für ihre Methusalem-Gesellschaft zu machen. „Tokio 2020“ ist eine Generalprobe für Japans Zukunft. (Text: arte)