Am 17. August 1991 absolvierten AC/DC einen denkwürdigen Headliner-Auftritt beim prestigereichen Monsters Of Rock Festival im englischen Castle Donington. Nachdem Metallica die gewaltige Menschenmenge angeheizt hatten, schalteten die Australier noch einen Gang höher und rockten das komplette Festivalareal in Ekstase. Schon nach den ersten Takten von "Thunderstruck" haben AC/DC das weite Rund im Griff und zelebrieren ein furioses Heimspiel, das nur zwei Sieger kennt: Band und Publikum. Während die Fanscharen in beeindruckender Eintracht auf und ab hüpfen, legen Malcolm Youngs perfekt sitzende Riffs den Grundstein für eine zweistündige Lehrveranstaltung in Sachen erdiger Rock 'n' Roll. 26 Kameras (darunter eine in einem Helikopter angebrachte) fangen jede Bewegung des Quintetts ein, bringen die ungeheure Dynamik der Show sehr anschaulich rüber und blenden auch immer wieder die ausrastenden Zuschauer ein.

Die britische Pop-Sängerin Dido verzaubert ihre Fans mit Natürlichkeit, Ehrlichkeit und sympathischer Offenheit. Auch in der Brixton Academy performt sie mit einer stoischen Ruhe, dass man beim Zusehen selbst ganz entspannt wird.

Ein chronologischer Bericht über die Welttournee der Heavy-Metal-Band Iron Maiden im Jahr 2008 durch Indien, Australien, Japan, die USA, Kanada, Mexiko und Südamerika in einem Jet, der vom Frontmann der Band, Bruce Dickinson, gesteuert wurde. Mit Interviews mit den Musikern, ihrer Road-Crew und den Fans.

Am 25. März 2016 war es endlich so weit: Die Rolling Stones gaben ihr erstes Konzert in der kubanischen Hauptstadt Havanna. Viele Jahrzehnte mussten ihre Fans auf diesen Moment warten, denn Rockmusiker waren in Kuba lange verboten. »Havana Moon« heißen der neue Konzertfilm und das Livealbum, die den historischen Auftritt eindrucksvoll dokumentieren, und zwar in mehreren besonderen Formaten. Mit rund 450.000 Zuschauern war der Auftritt das bislang größte Rockkonzert in der Geschichte des karibischen Inselstaates. Keine Frage also, dass sich Mick Jagger, Keith Richards, Ron Wood und Charlie Watts in Bestform zeigten und ihren Zuschauern unter dem leuchtenden Mond von Havanna eine besondere Auswahl ihres Gesamtwerkes darboten. So standen unter anderem Klassiker wie »Jumpin’ Jack Flash«, »Honky Tonk Women«, »Sympathy For The Devil« und »Brown Sugar« auf der Setlist des Abends. Insgesamt 22 Songs gaben die Stones zum Besten.

Roy Orbison live im Club „Cocoanut Grove“ in Los Angeles. Orbison wird von einem Ensemble bekannter Rock-’n’-Roller begleitet, darunter Jackson Browne, Elvis Costello, T-Bone Burnett, J.D. Souther, Jennifer Warnes, k.d. lang, Bonnie Raitt, Bruce Springsteen und Tom Waits. Die Band im Hintergrund ist die „TCB Band“, die Elvis Presley von 1969 bis zu dessen Tod im Jahre 1977 begleitete. Das Konzert wurde komplett in Schwarz-Weiß gedreht. Es war eine Inszenierung des TV-Senders Cinemax und fand am 30. September 1987 statt, 14 Monate vor Roy Orbisons Tod. Cinemax sendete die Aufnahme erstmalig am 3. Januar 1988.

Es ist ein Livekonzert der „Blue Man Group“. Hierbei gibt es sowohl instrumentale Stücke als auch Stücke mit Gesang.

Anfang der 90er war TOTO wohl in Bestbesetzung zu sehen. Mit den Gründungsmitgliedern Steve Lukather (Gitarre, Lead-Vocals) und David Paich (Keyboard, Vocals) sowie den Porcaro-Brüdern Mike (Bass) und Jeff (Schlagzeug) agierte TOTO auf einem schwindelerregend hohen Niveau, wie es auch im Profi-Zirkus nur wenige Bands erreichen. Es wäre keineswegs schwierig, seitenlange Lobeshymnen über eine der profiliertesten und knackigsten Rhythmusgruppen der Rockgeschichte zu schreiben oder Gitarren-Gott Steve Lukather über den grünen Klee zu loben. Wichtig ist bei "Live at Montreux 1991" vor allem das makellose Zusammenspiel der gesamten Band, die mit einigen Live-Musikern einen vollkommen perfekten Auftritt aufs Parkett zaubert.

Williams ist bester Laune, scherzt mit dem Publikum und bringt tatsächlich die Stimme mit, um all diesen Bar-Klassikern gerecht zu werden. Trotz aller selbstverliebten Posen wird stets seine Ehrfurcht vor diesen Grundfesten des Showbusiness deutlich. Aber Robbie Williams wäre nicht er selbst, wenn es an diesem Abend nicht auch ein wenig um ihn ginge: „I Will Talk And Hollywood Will Listen“ ist eine Eigenkomposition. Und schließlich kommt mit „It Was A Very Good Year“ sogar eine Art Duett mit „Ol’ Blue Eyes“ zustande: wie der gesamte Abend eine wunderbare Verbeugung vor Frankie und seinem „Rat Pack“.