Berlin 1934: In der Nacht vor dem Röhm Putsch feiert man in Gretas Club die letzte Party. Auch der lebenslustige Max und sein Freund Rudy lieben das schwule Nachtleben. Es ist die berüchtigte Nacht der langen Messer. Max und Rudy können fliehen, werden aber gestellt und nach Dachau deportiert. Im Zug ins Konzentrationslager lernt Max von dem Mitgefangenen Horst mit der neuen Ordnung zurechtzukommen. Um zu überleben, tut er, was die Gestapo verlangt, verleugnet seine Homosexualität. Durch seine Verbundenheit mit Horst begreift Max, dass in der Beziehung zwischen zwei Menschen weniger die körperliche Liebe als vielmehr Vertrauen und Nähe wichtig ist.
Ein glückliches, schwules Paar (Carlos Echevarria und Nicolás Armengol) stößt im Chat auf den sexuell aufgedrehten und ungemein attraktiven Studenten Fede (Emiliano Dionisi). Nach gegenseitigem, recht freizügigem Abchecken, lässt sich der neugierige 22-Jährige auf ein Abendessen ein, das in einem euphorischen Finale seinen erhofften Ausgang findet. Und mit ihm eine neue Form zu lieben...
Japan, 1865: in einem buddhistischen Tempel in de Stadt Kyoto hat sich eine Truppe gegründet, die gegen die immer stärker werdende Präsenz der Samurai angehen will. Dieser Truppe wollen sich Sozaburo Kano und Hyozo Tashiro anschließen …
Ein wilder und bewegender Rückblick auf das turbulente Leben des berühmten Schriftstellers Oscar Wilde! Es gab eine Zeit, da wurde Oscar Wilde geliebt: Von den Kritikern, die seine Wortgewandtheit lobten, von den Zuschauern, die seine Stücke verehrten sowie von der Oberschicht, die sich gerne mit ihm schmückte. Doch als Wildes „verabscheuungswürdige“ Liaison mit dem Sohn eines schottischen Adligen ihn für zwei Jahre ins Zuchthaus mit schwerer Zwangsarbeit bringt, kehrt er 1897 als kranker Mann von dort zurück. Im Pariser Exil lässt er nur noch wenige Menschen an sich heran und ein Leben voller Exzesse, genialer Gedanken und voller Liebe Revue passieren. Denn ein Leben ohne Liebe wäre für Oscar Wilde undenkbar gewesen.
Der junge Künstler Caravaggio trägt seine Fähigkeiten als Portraitzeichner ebenso zu Markte wie seine Aufgeschlossenheit gegenüber sexuellen Aktivitäten, bis ihn ein Kardinal unter seine Fittiche nimmt und Heiligenbilder malen lässt. Er lernt Ranuccio und dessen Freundin Lena kennen, die für ihn Modell stehen und mit denen er sexuelle Beiehungen hat. Als Lena schwanger wird und einem Mord zum Opfer fällt, landet Ranuccio der Tat verdächtig im Gefängnis. Caravaggio kann ihn befreien, doch als ihm Ranuccio gesteht, dass er Lena wirklich aus Liebe zu Caravaggio umgebracht hat, tötet er ihn.
Seit über einem Jahr chattet der Italiener Andrea mit dem Texaner Mark und will ihn nun endlich besuchen. Das Ticket nach Amerika ist schon gekauft, da ereilt den jungen Mann die Nachricht von Marks tödlichem Unfall. Die E-Mail stammt von dessen langjährigem Freund Jeff. Zwar hatte der Finanzplaner keine Ahnung von der Online-Beziehung, dennoch lädt er Andrea spontan zu sich nach Dallas ein.
Ralf, Anfang 30, homosexuell, hat eine Affäre. Das ist an sich nichts Ungewöhnliches, schließlich ist Ralf ein gut aussehender Mann, der mitten im Leben steht, beliebt und erfolgreich ist. Doch seine neue Liebe ist erst 15 Jahre alt.
Berlin 1934: Viele Männer sind gezwungen, ihre Homosexualität im Verborgenen auszuleben. Wer es sich leisten kann, wandert aus. Der Fotograf Erich glaubt sich in Sicherheit, denn schließlich führt er ein unbehelligtes Leben in seinem kleinen Atelier. Darüber hinaus ist Erichs Freund Wolfgang Mitglied der SA. Für die beiden gibt es also keinen Grund, sich Sorgen zu machen. Doch der Schein trügt.