Eine Handvoll Gefangener in Lagern des Zweiten Weltkriegs riskierten ihr Leben, um heimlich Fotos zu machen und die Hölle zu dokumentieren, die die Nazis vor der Welt versteckten. In den Überresten der Lager folgt Regisseur Christophe Cognet den Spuren dieser mutigen Männer und Frauen, um die Umstände und Geschichten hinter ihren Fotografien aufzudecken, und komponiert so eine Archäologie von Bildern als Akte des Trotzes.

Diese aufschlussreiche Dokumentation zeigt, wie Olivier Rousteing, Chefdesigner des Modehauses Balmain, seine kühnen Designs entwirft und nach seiner Herkunft sucht.

Helmut Newton war einer wichtigsten Fotografen der Gegenwart. In diesem filmischen Portät zeigt Adrain Maben den Künstler bei der Arbeit in Los Angeles, Berlin, Paris und Monaco und erläutert, wie der Fotograf seine unverwechselbaren Bilder komponiert: Akte, Modefotos, Porträts und Werbeaufnahmen. Mabens Film porträtiert Newton im Alter von 68 Jahren als einen lausbübischen, lustigen, sarkastischen und manchmal rüden Mann, als einen Fotografen, dessen "Bilder aus einem gewagten Leben" erstaunliche aktuell sind. Sie zeigen ihn als einen Künstler, der die Grenzen der sinnlichen Fotografie gesprengt hat und dessen "Welt ohne Männer" weiterhin provoziert - und verführen wird.

"Ein Traum in Erdbeerfolie" ist eine Reise in die wilde Parallelwelt der Mode- und Überlebenskünstler Ostberlins. Es war eine Phantasiewelt inmitten des restriktiven DDR Alltags. Hier konnte man aus der Reihe tanzen, individuell und provokant sein. Wichtigstes Erkennungsmerkmal der Szene war der persönliche Style, denn den konnte man zu DDR Zeiten nicht kaufen. Man musste sich in der Parallelwelt sein individuelles Image selber basteln. Der Film erzählt von den Sehnsüchten, Leidenschaften und Träumen, die im Schatten der Mauer erprobt, gelebt und inszeniert wurden. Der Regisseur sucht die Helden seiner Ostberliner Jugend auf. Nach zwei Jahrzehnten treffen die Mitglieder und Freunde der legendären Ostberliner Avantgarde-Modetheater "Chic Charmant und Dauerhaft" und "Allerleirauh" wieder zusammen auf einer vom Regisseur Marco Wilms initiierten, „subversiven“ Ostblockparty.