Sandor hat Mumm. Der Fremde stellt sich mitten auf den Marktplatz und verhöhnt den wohlhabenden Schweinezüchter Zsupan auf das Übelste. Zsupan ist im Dorf alles andere als beliebt, da er sich einst den Besitz von Barinkay unter den Nagel gerissen hat, nachdem dieser gezwungen war, aus dem Dorf zu fliehen. Das ganze Dorf lacht über Sandors Reime, nur der dumme Zsupan hält das Lied für eine ernst gemeinte Ehrung. Seine hübsche Begleiterin versteht den Text indes und versetzt Sandor zum großen Vergnügen der Schaulustigen eine schallende Ohrfeige. Später stößt Sandor zu der großen Zigeunergemeinde des Dorfes, die hier schon zu Zeiten des alten, gutherzigen Barinkay ansässig war. Hier verliebt sich die junge Saffi in ihn. Die Anführerin der Zigeuner, die alte, weise Czipra hütet für den verschollenen Sohn des alten Barinkay das Erbe seiner Väter, einen reichen Goldschatz. Sie ist es auch, die erkennt, wer Sandor wirklich ist: der Sohn von Barinkay, auf den man schon so lange wartet.

Die junge Sekretärin Mathilde kommt aus der Provinz nach Berlin, um Schauspielerin zu werden, Sie erhält ein Engagement als Komparsin und lebt in bescheidener Ehe mit einem Beleuchter. Sie erlebt die großen Stars, die Welt hinter den Kulissen, den Glanz, die Eitelkeiten, aber auch die Schattenseiten der Glitzerwelt.

Der junge Sandor kommt nach Temeschwar und legt sich gleich mit dem Schweinezüchter Zsupan an, um dem Zigeunermädchen Saffi zu helfen. Dadurch hat er relativ schlechte Karten, als er sich spontan in Zsupans Tochter Arsena verliebt. Im nahegelegenen, halb zerfallenen Schloss der in Ungande gefallenen Barinkays trifft Sandor auf eine Zigeunergruppe. Die alte Czipra erkennt, dass es sich bei Sandor um den Sohn der Barinkays handelt. Sandor kann den Familienschatz finden, wird begnadigt und muss sich zwischen Arsena und Saffi entscheiden.