Nach der Verbannung Napoleons 1814 findet der Wiener Kongress statt, um Europas Grenzen neu zu ordnen. Am Rande des Einzugs der Majestäten wirbt die junge Handschuhmacherin Christel für ihr Geschäft und wirft von einer Tribüne Blumenbuketts mit einer Reklameschrift. Obwohl ihr der Österreichische Staatskanzler das verbietet, wirft die dem vorrüberfahrenden Zaren Alexander ebenfalls ein Bukett zu, das aber dessen Tschako trifft. Man verhaftet Christel und will sie bestrafen, was Zar Alexander aber im letzten Moment verhindert. Er verliebt sich in Christel und gerät in die Gafahr vom Kongress abgelenkt zu werden. Der Adjudant des Zaren besorgt einen Doppelgänger des Zaren. Auf dem bald darauf stattfindenen Kongress kommt es zu weiteren Verwechslungen, bis die Nachricht von Napoleons Eintreffen in Frankreich den Kongress plötzlich abbricht.

Celtic Tiger ist eine Irish-Dance-Show unter der Regie von Michael Flatley, der auch die Choreographie entwickelte und die Show selbst produzierte. Die Musik stammt von Ronan Hardiman. Die Uraufführung fand am 9. Juli 2005 im Népstadion in Budapest statt. Dies war zugleich der Start der Show in Europa. Im ersten Akt geht es hauptsächlich um die irische Geschichte, die anhand von Video-Einspielungen unterstrichen wird. Der Akt endet mit dem ersten Auftreten von Irland als Nationalstaat. Der zweite Akt befasst sich mit dem modernen Irland und beschreibt die Lebensart der Iren in Amerika und der restlichen Welt.

Eine glühende Performance von Startenor Jonas Kaufmann als Don José, körperbetont und sehr, sehr sexy. Ihm ebenbürtig als Carmen: Anna Caterina Antonacci. Die DVD zeigt eine edel ausgestattete Produktion des Londoner Covent Garden, getragen von einer sehr intensiven, energetischen Leistung des Dirigenten Antonio Pappano. Schon mit dem ersten Auftritt von Anna Caterina Antonacci fängt die Bühne Feuer. Ihre Carmen ist eine Frau mit aggressiver Erotik. Sie singt ihren Part sehr kultiviert, ohne Schreien oder vulgäre Brusttöne. Jonas Kaufmann ist ein idealer Partner: Sein Portrait betont die neurotischen Züge des Don José, er identifiziert sich restlos mit der Figur des Loosers. Er singt mit makelloser Technik und gestaltet mit wunderbaren Zwischentönen.