„Sind wir verrückt nach Waffen, oder einfach nur verrückt?“ … Mit lakonischem Zynismus und beißendem Witz geht Regisseur Michael Moore, ausgehend vom Columbine Highschool Massaker im April 1999, auf eine wahnwitzige Reise in das Herz Amerikas. Er porträtiert mit bewegender Emotionalität und mitunter feuilletonistischen Volten voll absurder Komik eine Nation zwischen Waffenfetischismus und angstbesetzter Paranoia. Ein Volk mit dem Colt im Anschlag für die permanente Selbstverteidigung.
45 Millionen Menschen haben in den USA, dem reichsten Land der Welt, keine Krankenversicherung. Anlass für Michael Moore, die Situation in seinem Heimatland einmal mehr genau unter die Lupe zu nehmen, war jedoch vielmehr, daß die seit Nixon komplett privatisierte und dadurch Profit-orientierte Gesundheitsversorgung selbst für Versicherte alles andere als rosig ist. Überall auf der Welt wird es den Bürgern leichter gemacht, in den Genuss einer adäquaten Behandlung zu kommen, sogar in Guantanamo. Was Moore auf eine Idee bringt.
Mittlerweile haben Daten Öl als das wichtigste Gut der Welt überholt. Diese haben sich zu einer undurchschaubaren Waffe entwickelt, die kaum kontrolliert werden kann. Dabei geben wir jeden Tag durch den Gebrauch von technischen Geräten wie unserem Smartphone wertvolle Daten preis ohne über die Konsequenzen nachzudenken. Cambridge Analyticas großer Hack taucht in die düstere Welt der Cyberkriminalität ein und beleuchtet insbesondere den titelgebenden Vorfall bei dem die persönlichen Daten von Millionen von Facebook-Nutzern im Frühjahr 2018 gespeichert und missbraucht wurden.
Es beflügelte die Jazz- und Hip-Hop-Szene und entfachte einen von Rassismus geprägten Krieg gegen Drogen. Experten erörtern die Hass-Liebe-Beziehung der USA zu Marihuana. Regisseur und Erzähler dieser Doku über Snoop Dogg, Darryl McDaniels („DMC“) und Co. ist Hip-Hop-Legende Fab 5 Freddy.
Leroy "Nicky" Barnes ist der erste schwarze Pate von New York. In den 1970er Jahren vom Heroinabhängigen aus kleinsten Verhältnissen aufgestiegen zu einem der berüchtigsten Drogenbosse der US-Geschichte prägt er das Urbild des glamourösen, schillernden Gangsters. Seinen Reichtum und seinen Erfolg stellt er ungeniert öffentlich zur Schau. Als er schließlich dingfest gemacht werden kann und lebenslang in den Knast wandert, packt Barnes nach wenigen Jahren gründlich aus. Er liefert Dutzende Weggefährten einschließlich seiner eigenen Ehefrau ans Messer. Dafür kommt er nach 21 Jahren Haft frei und lebt heute unerkannt irgendwo in den USA. Für den Dokumentarfilmer Marc Levin rekapituliert er seinen Aufstieg und seinen Fall als "Mr. Untouchable".
Whitney Houston war der Inbegriff eines Superstars, eine "American Princess", die am häufigsten ausgezeichnete Künstlerin aller Zeiten. Trotz verdienter Millionen, mehr aufeinanderfolgenden Nummer-1-Hits als die Beatles und einer der größten Stimmen aller Zeiten konnte sie nie einfach sie selbst sein. Sie starb an einer Überdosis Drogen und wurde nur 48 Jahre alt. Zusammengestellt aus zumeist noch nie gesehenen Bildern und exklusiven Aufnahmen erzählt der Dokumentarfilm Whitney Houstons unglaubliche und ergreifende Lebensgeschichte aus der Sicht derer, die ihr am nächsten standen.
Als er stoned die bekannte Fast Food-Doku "Super Size Me" sah kam dem amerikanischen Comedian Doug Benson die Idee eines ähnlich verrückten Experimentens: Er nahm sich vor 30 Tage lang ständig Marihuana zu rauchen, natürlich unter ärtzlicher Aufsicht, und die Folgen zu dokumentieren. Außerdem wird fleißig die über den kontroversen Gebrauch medizinischen Marihuanas im US-amerikanischen Bundesstaat Kalifornien diskutiert...