In der Welt der Köche wird Auguste Escoffier (1846-1935) grenzenlos verehrt. Der Franzose hatte sein Leben der Verwirklichung eines sehr französischen Traums geweiht: Er wollte die Kochkunst in den Rang der schönen Künste erheben. Meisterköche sollten dasselbe Prestige wie große Künstler genießen. Mit seinen Neuerungen verhalf er gesünderen und bekömmlicheren Speisen zum Durchbruch.

Das Leben der Tunesierin Olfa (Hend Sabry) schwankt zwischen Licht und Schatten. Sie ist Mutter von vier Töchtern. Eines Tages verschwinden ihre beiden ältesten Töchter und sie stürzt in ein tiefes Loch der Verzweiflung und Hilflosigkeit. Als sie erfährt, dass sie die beiden an den sogenannten Islamischen Staat verloren hat, bleibt sie mit ihren beiden jüngsten Töchtern zurück und muss lernen, wie sie mit dem neuen Gefühl der Trauer und mit den Schuldgefühlen zurechtkommt. Ein Familienkonflikt entsteht, der Generationen überschreitet. Um die Abwesenheit der Töchter zu kompensieren und den Konflikt lebendig darzustellen, setzt die Regisseurin Kaouther Ben Hania professionelle Schauspielerinnen ein. Die Geschichte von Olfa und ihren Töchtern ist eine intime Reise voller Hoffnung, Rebellion, Tradition und Gewalt und hinterfragt die Fundamente unserer Gesellschaft und das Zusammenleben einer Familie, die auseinandergerissen wurde.

Ein Blick in die Welt des amerikanischen Schriftstellers Paul Auster anlässlich der Veröffentlichung seines neuen Romans, einer Erkundung der menschlichen Identität und der Seele von New York, der Stadt, die Auster wie kein anderer porträtiert hat.

Schmuggler, Revolutionär, Polizeichef und Napoleons Top-Spion lauten die Stationen im Leben von Karl Ludwig Schulmeister (1770-1853) während der Napoleonischen Kriege. In Deutschland ist der badische Pastorensohn heute fast vergessen; in Frankreich wurden seine Abenteuer die Grundlage einer Fernsehserie.

Die Geschichte der Europäer in Nordamerika, von der Ankunft des Kolumbus im Jahr 1492 bis zum geschäftlichen Erfolg deutscher Einwanderer wie Heinz, Strauss oder Friedrich Trumpf, dem Großvater von Donald Trump. Im 19. Jahrhundert verließen dreißig Millionen Menschen — Deutsche, Iren, Schotten, Russen, Ungarn, Italiener und viele andere — den alten Kontinent, auf der Flucht vor Armut, Rassismus oder politischer Unterdrückung, in der Hoffnung, ein Vermögen zu machen und den amerikanischen Traum zu verwirklichen.