Harry nervt Sally und Sally nervt Harry. Das war während ihrer gemeinsamen unfreiwilligen 18-Stunden-Fahrt nach New York so, und bleibt auch so fünf Jahre später, als sie sich zufällig im Flugzeug treffen. Weitere fünf Jahre später – beide im Beziehungsfrust – tritt das ungleiche Paar mehr aus Not den Gegenbeweis für Harrys Lieblingsthese an: „Männer und Frauen können nie Freunde sein – der Sex kommt ihnen immer in die Quere.“ Und wie in jeder guten Komödie merken die beiden als allerletzte, dass sie im Grunde füreinander geschaffen sind.

Der Anwalt John Millaney und seine Frau Ann erhalten eines Tages Besuch von Johns altem Studienkollegen Graham. Der mißmutig beäugte Gast mit den so ganz anderen Ansichten vom Leben beschließt, in der Stadt zu bleiben. Bei ihren Begegnungen entdeckt Ann die Vorliebe des Einzelgängers für Geständnisse auf Video. Graham zeichnet die erotischen Phantasien seiner Frauenbekanntschaften auf. Als er Ann und ihre Schwester Cynthia zu Sitzungen überreden kann, verliert John zusehends die Fassung. Nicht nur die Geliebte, sogar die Gattin kann der impotente Ex-Kommilitone für sich gewinnen. Die Fassaden fallen und am Ende entdecken Ann und Graham ihre Liebe füreinander.

US-amerikanischer Episodenfilm aus dem Jahr 1972 von Woody Allen nach dem 1969 erschienenen, gleichnamigen Sexualkundebuch von David Reuben. Allan greift die einzelnen Kapitel des Buches auf und stellt der konservativen Darstellung im Buch eine satirische gegenüber. Beantwortet wird u.a. warum manche Frauen Orgasmusschwierigkeiten haben und ob Transvestiten homosexuell sind.

New York. Jamie und James sind ein schwules Paar, in dessen Beziehung es kriselt; Sofia ist eine Paartherapeutin, die trotz akrobatischem Sex mit ihrem Mann Rob noch nie einen Orgasmus hatte; die junge Domina Severin leidet unter ihrer Unfähigkeit, eine tiefergehende persönliche Beziehung aufzubauen. Sie alle begegnen einander irgendwann, kommen einander näher: Zunächst die beiden Schwulen und die Therapeutin in einer grotesk endenden Therapiesitzung, zuletzt alle in einem Club namens Shortbus in Brooklyn. Dieser Treffpunkt, eine Kombination von Varieté und Swinger-Club für fröhlichen Gruppensex, erhebt den Anspruch, den ungebrochen liberalen, ja libertär-anarchistischen Zeitgeist in New York nach den Anschlägen des 11. September zu spiegeln. So fliegt die Kamera gleich zu Beginn des Films, ausgehend von den Füßen der Freiheitsstatue, über ein stilisiert animiertes Panorama der Stadt, hinein in die Wohnungen der gerade sexuell aktiven Protagonisten.

Vorhang auf zur zweiten Runde von “Eating Out”, dem ersten amerikanischem Gay-Sequel, in der sich der liebreizende Kyle erneut auf die Suche nach dem Mann seiner Träume macht, und für dieses Glück schamlos bereit ist, so ziemlich alles zu tun. Zynischer Ratschläge nie müde ist dabei seine beste Freundin Gwen, gemeinsam mit ihrer besten Freundin Tiffani. Als sich Kyle nun in den attraktiven, vermeintlich heterosexuellen Troy verguckt – der höchst ansprechend als Aktmodell jobbt und als Neuankömmling in der Stadt auf der Suche nach Anschluss ist – mimt der schüchterne Schwule zunächst den Hetero, um Troy näher zu kommen. Doch auch Kyles sportlicher Ex-Lover Marc hat ein Auge auf das “Frischfleisch” geworfen und rückt dem ahnungslosen Troy mit eigenen Verführungsplänen auf die Pelle.

Die Achtziger wurden zwar auch in Texas von Föhnfrisuren und Synthie-Pop beherrscht, aber unter Kevins (Jacob Newton) Mitstudenten auf dem Provinz-College stehen nach wie vor Bier, Baseball und Frauen an erster Stelle. Dass sein neuer Kommilitone Cesar (Derek Efrain Villanueva) sehr nett, ziemlich gutaussehend und offen schwul ist, verwirrt ihn deshalb sehr - auch weil er schnell merkt, dass er mehr als Kumpelgefühle für ihn entwickelt. Also sucht er mit seinen völlig unschwulen Freunden das Weite, bis ein Wochenende mit Bier, Heteropornos und Hormonstau dazu führt, dass am Ende niemand mehr weiß, auf welcher Seite des Zauns er sitzt...

Matt ist Brite, Kälteforscher und gerade auf einer wissenschaftlichen Exkursion in der Antarktis unterwegs. Seine Gedanken sind jedoch gefangen von seiner Begegnung mit der hemmungslosen jungen Amerikanerin Lisa, die er in London getroffen hat. Und mit der er neben zahlreichen Konzertbesuchen vor allem den guten, leidenschaftlichen und vielseitigen Sex erfahren und genossen hat, der nicht bei jedem Zufallsaufriss zu erwarten ist.

Zerophilie ist eine höchst seltene "Krankheit", die nur einen unter zig Millionen Erdenbürgern trifft: Dank eines zusätzlichen "Z-Chromosoms" wechselt die betroffene Person jedes Mal das Geschlecht, wenn sie sexuell erregt ist - vorausgesetzt, sie hatte schon einmal Sex. Auch der junge Luke wird von der beginnenden Verwandlung überrascht, nachdem er kurz zuvor mit einer unbekannten Schönen sein erstes Mal erlebt hat. Seine Transformation ist noch unvollständig, doch fortan muss er seine sichtlich gewachsenen Brüste vor neugierigen Blicken verbergen. Völlig verunsichert vertraut sich Luke seinem besten Freund Keenan an. Keenan findet nach einigen Recherchen eine Expertin für Zerophilie.

Lust liegt in der Luft und Sylvia Stickles, einer mürrischen, verbissenen Frau mittleren Alters, gefällt das nicht. Obwohl Sylvias gutaussehender Ehemann Vaughn noch immer eheliche Bedürfnisse hat, könnte seine Frau nicht uninteressierter sein – sie hat Wichtigeres zu tun. Nicht nur dass sie die familieneigenen Geschäfte führt, sie muss außerdem ein Auge auf ihre exhibitionistische Tochter Caprice haben, die sich gerne als Gogo-Tänzerin zur Schau stellt. Aber Sylvias Welt wird total umgekrempelt, als sie eines Tages in einem Verkehrsunfall eine Gehirnerschütterung erleidet. Ein sexy Abschleppwagenfahrer kommt ihr zur Hilfe und die angeschlagene Sylvia bemerkt, dass er kein gewöhnlicher Fahrer ist, sondern ein Sexual-Heiler, der Sylvias verborgene Lust wieder zum Kochen bringt …

Priscilla Chase hat eigentlich ein perfektes Leben – einen tollen Job, ein bezauberndes Haus und einen charmanten Ehemann.Ein kleines Problem gibt es aber leider dennoch: Sie hatte noch nie einen Orgasmus! Erst mit Hilfe von unermüdlichen mechanischen Liebhabern erlebt sie Höhepunkt auf Höhepunkt. Ihr Mann ist verzweifelt und räumt frustriert Bett und Feld. Priscilla kümmert das alles herzlich wenig, denn sie scheint inzwischen in dem kleinwüchsigen Wayne den superpotenten Bettgefährten gefunden zu haben. Alles scheint perfekt.

Inken, Viktoria und Lena sind Freundinnen, die gemeinsam durch dick und dünn gehen. Ihre Volleyball-Mannschaft steht kurz vor dem Abstieg, und Viktorias Versetzung ist ernsthaft gefährdet. Aber die drei Mädchen haben ganz andere Probleme. Denn auch Mädchen wollen nur "das Eine". So lautet die Schlüsselfrage: Wie kommen wir endlich zu einem Orgasmus? Schließlich soll dieser Flügel verleihen und der Grundstein zu jeglichem Erfolg sein...

“Die Liebe ist wie eine Sanduhr, bei der sich das Herz füllt, während sich das Gehirn leert.” Mit zarten 29 Jahren und einer Million Dollar aus dem Verkauf ihres Beziehungs-Ratgebers im Rücken glaubt Amy sich im Besitz der letzten Weisheiten über das Leben, die Männer und die Unvereinbarkeit der Geschlechter. Was ihr – wahrscheinlich genau deshalb – zum richtigen Glück leider noch fehlt, ist eine richtige Beziehung mit richtig gutem Sex. Da der Titel ihres Buches “Warum Liebe nicht funktioniert” auch ihr persönliches Credo ist, wirkt die zwischen Interviews und Talkshows tingelnde feministische Ikone auf Männer eher abschreckend – bis sie von dem attraktiven Radiomoderator und bekennenden Macho Matthew Starr bei einem Interview zuerst mit chauvinistischen Sprüchen eingedeckt und dann massiv beflirtet wird. Ein mieser Trick...?

Jennifer hat nicht unbedingt ein normales Sexualleben. Gesegnet von Mutter Natur mit sieben Klitorides (sichtbaren, mehr davon innen) kennt die junge Frau nicht schöneres, als sich jeweils so lange mit hergelaufenen Männern wild zu paaren, bis diese im Verlauf der Aktion das Zeitliche segnen. Wenig später bringt Jenny jeweils ein voll entwickeltes Monsterbaby zur Welt, um sich alsdann ein neues Opfer zu suchen. Nur der schüchterne Batz mit seinem Ein-Meter-Geschlechtsteil scheint ihr gewachsen.

Männer sind anders, Frauen auch. Die Erklärung zu allen wichtigen Fragen bezüglich des Geschlechterunterschieds liefert dieser Film, basierend auf dem Bestseller von Allan und Barbara Pease. Populärwissenschaftlich werden die typischen Vorurteile genährt und fein skizziert anhand der Geschichte von Pärchen Jan und Katrin, die unter ungewöhnlichen Umständen zueinander finden und trotz aller Versuchungen und geschlechtlicher Mißverständnisse beieinander zu bleiben versuchen.

All About Anna ist eine romantische Komödie mit pornografischen Szenen − nach dem im Jahre 1998 von Zentropa aufgestellten Pussy-Power-Manifest gedreht und von Frauen für Frauen produziert. Es ist der Versuch, eine neue Gattung des erotischen Films zu schaffen, die auf der Realität, anstatt auf den wunscherfüllenden Fantasien, wie die traditionellen Pornofilme, basiert.