Bobby Liebling, ehemaliger Frontmann der Heavy-Metal-Band Pentagram, ist am Tiefpunkt angelangt. Um die 50 Jahre alt, vegetiert er im Kellergeschoss seiner Eltern vor sich hin und verbringt seine Zeit mit exzessivem Drogenkonsum. Als Pentagrams Musik jedoch von der Underground-Szene wiederentdeckt wird, bekommt Liebling die Chance, seinem selbstzerstörerischen Lebensstil zu entsagen. Sein Manager und seine neue Freundin stehen ihm im Kampf gegen die Sucht und die inneren Dämonen bei. Der Dokumentarfilm von Don Argott und Demian Fenton zeigt den Fall und Aufstieg von Bobby Liebling, der über 36 Jahre lang Leadsänger und einziges konstantes Mitglied der wegweisenden US-amerikanischen Heavy-Metal-Gruppe Pentagram war. Seine Band zählt zu den Pionieren des Doom Metal und war vor allem in der Underground-Szene der 70er Jahre aktiv.
Der Film porträtiert die junge, offensichtlich heruntergekommene Susan Superstar, die in Kalifornien in einem leeren, mit einem Zelt überdachten Swimmingpool haust und über ihr Leben sinniert. Filmplakate und großformatige Starporträts an den Beckenwänden zeugen von ihrem früheren Leben als Star. In Rückblenden begleitet der Film die junge Frau durch ihr von Amphetaminen aufgeputschtes, ruhe- wie inhaltsloses Leben in Manhattan. Unterlegt von Tonbandinterviews wechseln sich farbige Spielszenen in Kalifornien, mit schwarzweißen Filmausschnitten ab, die Susans/Edies wildes Partyleben in der Factory von Andy Warhol zeigen; dabei plaudert sie in den farbig gedrehten Swimmingpool-Sequenzen, im Drogenrausch euphorisch delirierend, über Menschen, denen sie einst begegnete, wie beispielsweise Viva, Brigid Berlin oder Allen Ginsberg.
Drei Freunde und ihre Familien, ein kleines Dorf im Mansfelder Land und ein offenes Geheimnis. In einem Landstrich, in dem von der jahrhunderte langen Tradition des Bergbaus nur noch ein Lied blieb, brechen weit entfernt geglaubte Probleme in die Kinderzimmer des Dorfes ein.
Dieser Film zeigt, wie es ist, tagtäglich mit Sucht zu leben. Er erzählt konsequent aus der Sicht der Betroffenen. Wir sind dabei, wenn der Körper Nachschub verlangt, wir sehen, wie der Stoff gekauft wird, wir beobachten Zubereitung, Konsum, Rausch und Entzug.