Eine überlastete Krankenschwester der Intensivstation kann sich auf ihren neuen Kollegen verlassen. Doch dann lässt der unerwartete Tod einer Patientin Zweifel an ihm aufkommen.
John Wayne Cleavers Name ist irritierend bis prophetisch, in jedem Fall eine Bürde. Er gehört zu den Missverstandenen seiner Generation, muss er sich doch von dem Vorwurf befreien, er sei ein Serienkiller. Dabei ist er doch ein diagnostizierter Soziopath, der von Mordphantasien geplagt wird. Um diese in der Theorie zu halten, hat sich John ein striktes Regelwerk aufgezwungen. Der Tod ist für ihn immer allgegenwärtig gewesen, ist er doch weitestgehend in der von seiner Mutter betriebenen Leichenhalle aufgewachsen. John fürchtet, dass die Triebe eines Tages die Kontrolle über sein Handeln übernehmen werden. Als dann in der Tat ein Mord geschieht, dem schnell weitere folgen, gerät John nicht nur unter Verdacht. Darüber hinaus scheint es eine übersinnliche Verbindung zwischen ihm und dem wirklichen Täter zu geben. Während John so dem Serienkiller auf die Spur und immer näher kommt, muss er auch immer vor sich selbst auf der Hut sein.
Genau wie das vor zwei Monaten umgebrachte Mädchen wurde Micheline zunächst unter die Wirkung von Tropanyme gesetzt, einer Droge, die das sexuelle Verlangen bis zum Wahnsinn steigert und von gewissen Leuten bei Orgien benutzt wird. Somit wird die Brigade Mondaine mit der Untersuchung beauftragt, genauer gesagt, der junge Inspektor Corentin - für seine Freunde "Boris" - der mit seinem Kollegen Brichot zu der Schlussfolgerung kommt, dass ein ehemaliger hoher Beamter, Paul-Henry de Saint-Loup, dessen Perversität den Eingeweihten bekannt ist, und Nade, seine Haushälterin, in die Sache verwickelt sein könnten. Boris verfolgt Saint-Loup`s Rolls, verliert ihn aber aus den Augen. Als er ihn endlich auf dem Besitz wiederfindet, wo die Orgie gerade ihren Höhepunkt erreicht hat, ist es zu spät.