Nicht nur im alten Ägypten und in den untergegangenen Zivilisationen Mittelamerikas wurden Pyramiden errichtet. Auch in China finden sich ähnliche Bauwerke aus längst vergangener Zeit. Hier dienten sie ebenfalls als Grabstätten, zumeist für Kaiser und ihre Gefolge. Die größte Grabstätte dieser Art beherbergt das Mausoleum des Kaisers Qin Shi Huangdi (259 bis 210 vor Christus). Zu der ausgedehnten Anlage gehört auch die berühmte Terrakotta-Armee, die erst zu Beginn der 70er Jahre entdeckt wurde.
Die drei autokratischen Staaten Russland, China und der Iran sind Nachfolger zerfallener Imperien und versuchen heute, ihre einstige Macht zurückerlangen. Seit Beginn des Ukrainekrieges treten sie international als Verbündete auf, geeint durch ein gemeinsames Ziel: das Zurückdrängen der westlichen Hegemonie. Die Ablehnung der USA gehört zum propagierten Selbstverständnis der drei Länder und bildet einen Grundstein ihrer Zusammenarbeit. Nach jahrelanger Annäherung schließen sich die drei Regime in neuen Bündnissen zusammen, um in der Weltpolitik mehr Gewicht zu erlangen. Dabei geht es um die Erhaltung ihrer Macht und die Wiederherstellung früherer Einflussbereiche im Nahen Osten, Eurasien und Südasien. Das Bündnis führt seinen hybriden Krieg mit militärischen, technologischen, wirtschaftlichen, geostrategischen und propagandistischen Mitteln unter Umgehung internationaler Sanktionen. Wie beeinflusst die antiwestliche Front aus Russland, China und dem Iran die aktuelle Weltpolitik?
Die 67-jährige Fang Xiu Ying lebt in einem abgelegenen, kleinen Dorf im Süden Chinas. Obwohl sie an Alzheimer erkrankt ist und sich ihr Leben und ihre Persönlichkeit immer mehr verflüchtigen, scheint sie sich ihres bevorstehenden Todes zunehmend bewusst zu werden. Die leise Studie geht auf die Gefühle dieser alten Frau ein, die sie beschleichen, während ihr Ableben immer näher rückt. Gleichzeitig beleuchtet der Film aber auch das Leben der Menschen, die sie sich an ihrem Sterbebett versammeln, um von ihrer Mrs. Fang Abschied zu nehmen.