Seine Gegner beschuldigten ihn, homosexuell zu sein. Die männlichen Günstlinge, die er in seinem kurzen Leben um sich scharte, gaben diesen böswilligen Feinden gute Argumente dafür. Er wäre nicht gescheitert, wenn er sich als tatkräftiger König erwiesen hätte. Aber Edward II. von England (1284-1327) war nie ein König, wie es sein Vater Edward I. Longshanks oder sein Sohn Edward III. waren. Und sein Ende ist von Mythen und Geheimnissen umwoben.

Hal, ein eigensinniger Prinz, besteigt nach dem Tod seines Vaters den englischen Thron. Vererbt wurden ihm ein Palast voller Tücken, ein Krieg und Chaos.

Heinrich VIII. ist der berühmteste aller englischen Könige, sein Eheleben war berüchtigt. Sein Hof war nicht nur lange Zeit der glanzvollste in Europa, er galt auch als Schlangennest. Heinrich machte Männer von niederer Geburt zu seinen mächtigsten Ministern - und brachte ihnen so den Hass des Adels ein. Er ließ seine Gefolgsleute aber auch gnadenlos wieder fallen, wenn es besser in seine Pläne passte.