Die Pariser Oper. Ein mysteriöses Phantom droht den neuen Direktoren der berühmten Musikbühne mit einer bevorstehenden Katastrophe, sollte nicht die junge Sängerin Christine Daaé, die Zweitbesetzung der Hauptdarstellerin, deren Part übernehmen. Als die Drohung verhallt, hält das Phantom Wort und verschleppt die junge Frau in sein tief unter der Opernbühne verborgenes Versteck. Der Viscount Raoul Chagny, Christines Geliebter, setzt alles daran, sie aus den Fängen des Phantoms zu befreien...

Das Schicksal meint es nicht gut mit dem sensiblen und sehr schüchternen Musiker Claudin: Sein Lebenswerk, ein romantisches Konzertstück nach einem alten Volkslied, hat man ihm, wie er glaubt, gestohlen. Bei einem Streit darüber verliert der verzweifelte Komponist sämtliche Beherrschung und tötet seinen Widersacher. Durch Säure wird Claudins Gesicht schrecklich entstellt. Verwundet und als Mörder gejagt, kann er in die Katakomben unter der Pariser Oper entkommen. Das unerforschliche Labyrinth der geheimen Gänge und Verliese ist von nun ab seine Welt. Bei seinen Ausflügen an die Oberfläche versetzt er in der Maske des "Phantoms" die Oper zunehmend in Angst und Schrecken. Als ihn seine Liebe zur jungen Sängerin Christine endgültig in den Wahnsinn treibt, schreckt er auch vor Anschlägen nicht mehr zurück. Er verschleppt die Angebetete hinab in sein dunkles Reich, wo die beiden ein dramatisches Finale erwartet...

Daisy Miller, eine schöne, junge Amerikanerin, wird um 1800 in die europäische Gesellschaft eingeführt. Frederick Winterbourne ist umgehend fasziniert von Daisy, obwohl deren jugendlicher Übermut und ihre amerikanische Offenheit mit der kontinentalen Etikette aneinander geraten. Ihr naiver Unabhängigkeitsdrang führt zum gesellschaftlichen Skandal und sie verliert die Zuneigung eines jungen Mannes, der zu spät erkennt, dass er ihr Unrecht tat.