Lo Sound Desert ist ein Dokumentarfilm von Joerg Steineck und erzählt die einzigartige Geschichte der Rockmusik-Szene der kalifornischen Wüste. Was im "Coachella Valley" zu Beginn der achtziger Jahre durch revoltierende Punk Rock Kids losgetreten wurde, formte später international bekannte Bands wie Kyuss und Queens Of The Stone Age. Mit eindrucksvollen Bildern schildert der Film das isolierte Leben der Musiker innerhalb dieser bizarren und surreal anmutenden Landschaft. Musiker wie Josh Homme, Brant Bjork, Alfredo Hernandez, Mario Lalli und Scott Reeder berichten von anfänglichen Jams inmitten karger Natur - und späteren Gigs auf großen, internationalen Bühnen: "Desert Rock" hat sich über die Jahre etabliert und ist heute Leitbild einer ganzen Musikergeneration.
Kaum ein Musikgenre polarisiert so sehr wie Heavy Metal! Oft belächelt oder sogar angefeindet, verbindet diese Musik Millionen Menschen auf der ganzen Welt. In dieser atemberaubenden Dokumentation bereist Metal-Fan und Anthropologe Sam Dunn die Weltregionen Asien, Südamerika und den Mittleren Osten, um dort die verborgene Seite der extremsten aller Musikszenen zu erforschen. Ob japanische Geschäftsmänner, die in Metal-Bars ihrem Alltag entfliehen, oder indonesische Fans, die als Satanisten verhaftet werden Sie alle verbindet ein Phänomen, das mehr ist als nur musikalische Unterhaltung. Es steht für Rebellion, Individualismus und Kameradschaft. Indonesischer Death Metal, chinesischer Black Metal oder iranischer Thrash Metal GLOBAL METAL versammelt Künstler und Fans, die ihre Musik nicht nur leben, sondern weiterentwickeln gegen alle Widerstände!
Dean Reed, amerikanischer Sänger und Schauspielers und eine der geheimnisvollsten Ikonen der globalen Popkultur zu Zeiten des Kalten Krieges, wird im Juni 1986 tot aus einem See am Rande von Ost-Berlin gezogen. Der "Rote Elvis", der erst in Amerika und dann in der DDR gefeiert wird war ein Wanderer zwischen den Welten, zwischen West und Ost, zwischen Star-Ruhm und Einsamkeit. Er war befreundet mit Salvador Allende und Yasser Arafat, protestierte auf der ganzen Welt gegen Militär-Regimes und den Vietnamkrieg, drehte Spaghettiwestern in Italien, tourte als erster Amerikaner durch die Sowjetunion, sang Country-Schlager im DDR-Fernsehen und ließ sich mit Maschinengewehr im Libanon ablichten.
Im Mittelpunkt des Films stehen die Einwohner des kleinen Ortes, der jährlich zum Open-Air-Festival von Fans der Heavy-Metal-Szene überschwemmt wird. Am ersten Augustwochenende treffen sich zirka 60.000 Fans aus aller Welt in Wacken, das nur 1.800 Einwohner zählt. Der Film zeigt die Wackener in ihrem Alltag und wie sie die Zeit des Festivals erleben, bei dem sie zum Teil mit eingebunden sind. Der Dokumentarfilm trägt den Untertitel Heimatfilm.