Vier Kinder werden von ihrer Mutter verlassen. Nur die Schecks kommen ab und zu an, von denen die Geschwister leben sollen. Beeindruckendes Drama des japanischen Autorenfilmer Hirokazu Koreeda.
"Lady Snowblood" ist die Geschichte einer jungen Frau, die von ihrer Mutter einzig zum Zwecke der Rache an der Auslöschung ihrer Familie geboren wurde. Von einem Priester zur Killerin ausgebildet beginnt sie einen unbarmherzigen Rachefeldzug.
Ein kleiner Junge lebt allein mit seiner Großmutter in Tokio, da seine Mutter am anderen Ende von Japan im Norden wohnt. Als die Sommerferien beginnen, findet er sich allein und ohne seine Freunde in der Stadt wieder. Er langweilt sich furchtbar und beschließt, auf eigene Faust seine Mutter zu besuchen. Er kommt nicht weit, denn eine Gruppe älterer Jungs erpressen sein Reisegeld. Zur Hilfe kommt ihm ein Kleinganove mit seiner Frau. Gerührt vom Schicksal des Jungen, schickt die Frau ihren nutzlosen Ehemann los, um den Jungen zu seiner Mutter zu bringen. Nach einem kurzen Zwischenaufenthalt auf der Rennbahn, wo ein Großteil der Reisekasse verschwindet, begeben sich die beiden per Anhalter auf die beschwerliche Reise gen Norden. (Text: moviepilot.de)
Mit Musikproduzent Frank Farian steigt Milli Vanilli Ende der 80er Jahre aus dem Nichts zum erfolgreichsten Pop-Duo der Welt auf. Was ihre Millionen Fans nicht wissen: Die beiden singen nicht selbst. Als auf dem Höhepunkt ihres Ruhms die Wahrheit ans Licht kommt, blicken die beiden Stars in den Abgrund und die Welt auf den größten Skandal der Musikgeschichte.
Direkt nach Ende seiner Highschool-Zeit tritt Ron Kovic den Marines bei - ganz im naiven Glauben, seinem Land auf diese Weise am besten zu dienen. Die Army schickt ihn daraufhin in den Vietnamkrieg, wo er an einem aus Fahrlässigkeit resultierenden Massaker beteiligt ist, im unübersichtlichen Gefecht versehentlich einen Kameraden erschießt und sich schließlich – von der Brust bis zu den Füßen gelähmt – im Hospital wiederfindet. Psychisch schwer mitgenommen und für immer an den Rollstuhl gefesselt kehrt er zu Freunden und Verwandten in die Heimat zurück. Dort verteidigt er zuerst den Militäreinsatz und das eigene Engagement. Bald aber entwickelt er eine gegenteilige Sicht...
Eine rot-braune, wüstenähnliche Region in Spanien. Ángel fährt über eine einsame Landstraße, plötzlich steht vor ihm ein Lamm auf der Straße. Er bremst und trifft mit dem Lamm auf der Schulter auf eine Gruppe von Schäfern. Ein Schäfer und vier Lämmer wurden vom Blitz erschlagen. Ángel spricht mit dem toten Schäfer, der kurz wieder zum Leben erwacht, und schon wird auch dem Zuschauer klar, dass in diesem Film die Realität nicht immer real ist. Ist Ángel nun ein Engel, oder ist sein Doppelgänger, dessen Stimme man immer wieder aus dem Off hört und der im Verlauf des Films immer öfter als Person auftaucht, der Engel? Vielleicht ist Ángel auch einfach nur schizophren, denn ein ehemaliger Krankenpfleger, der jetzt als Polizist arbeitet, kennt ihn noch aus einer psychiatrischen Anstalt, in die Ángel eingewiesen wurde wegen seiner „blühenden Phantasie“.
Spanien im Frühjahr 1931: Das Land steht im Übergang von einer Diktatur zur Republik. Der junge Fernando desertiert aus der Armee und findet Unterschlupf im Haus des Malers und Freidenkers Manolo, der weltverdrossen in der Abgeschiedenheit lebt. Manolos Gastfreundschaft wird auf die Probe gestellt, als mit der Hitze des Sommers Manolos äußerst bezaubernde Töchter aus Madrid zum alljährlichen Sommeraufenthalt eintreffen. Der besorgte Vater ahnt Übles und will seinen Gast recht schnell wieder loswerden. Doch vergebens: Fernando erliegt den Reizen der attraktiven Schwestern und ein lustvolles Spiel der Verführung nimmt seinen Lauf, in dem allerdings nicht er die Regeln bestimmt …
Im eigentlich zufriedenen Leben von Anwalt John Clark fehlt irgend etwas. Als er eines Abends einer attraktiven jungen Frau spontan in ein Tanzstudio folgt, erwacht eine ungeahnte Leidenschaft in ihm: Er meldet sich für einen Tanzkurs an und bereitet sich schon kurz darauf auf den größten Tanzwettbewerb Chicagos vor - sehr zur Verwunderung seiner Frau, die sich nicht erklären kann, wo ihr Gatte seine Freizeit verbringt.
Paris, Frankreich, während des Ersten Weltkriegs. Während täglich Tausende von Soldaten auf den Schlachtfeldern sterben, füttert Henri Landru, ein scheinbar seriöser Möbelhändler, verheiratet und Vater von vier Kindern, unerbittlich seine eigene unheimliche Fabrik des Todes.
Ein ehemaliger Fernsehreporter dreht einen Dokumentarfilm über Sex und Gewalt bei Jugendlichen. Japanischer Erotikthriller mit expliziten Gewaltszenen.
Marie, eine verheiratete Frau mit zwei Kindern entdeckt eines Tages durch Zufall, dass ihr Mann Thomas, ein Musiker, ganz in der Nähe noch eine zweite Familie mit Anna, einer ihrer früheren Freundinnen, hat. Marie versucht, mit dieser Entdeckung fertig zu werden, sie schaut sich alte Kassetten und Videos an um sich an die positiven Seiten ihrer Beziehung zu erinnern. Doch gedemütigt und den Boden unter ihren Füßen entgleitend, sucht sie die Konfrontation mit ihrem Mann. In Rückblenden ihrer Beziehung, die durch kurze Auftritte auf einer Theaterbühne dargestellt sind, werden Anhaltspunkte für das Entstehen der Situation angeboten, in teils surrealen Szenen gezeigt, wie Marie sich immer stärker ihren Mitmenschen, sogar Gegenständen gegenüber entfremdet.
Die unterwürfige O, eine erfolgreiche Pariser Modefotografin, wird von ihrem Freund René auf das abgeschiedene Schloss Roissy gebracht, wo sie sich aus Liebe zu ihm zu einer perfekten Sklavin ausbilden lässt. Roissy ist ein Privatanwesen, in dessen gotischem Inneren sich viele demütige Frauen dem Willen der Männer unterwerfen. Während ihres Aufenthalts lernt O, eine gehorsame Sklavin zu sein, dennoch bleibt sie stets selbstbewusst und ist sich ihrer Macht über die Männer in ihrer Umgebung im Klaren. Nichts geschieht, ohne dass sie zuvor nach ihrem Einverständnis gefragt wird. Nach dem Abschluss ihrer Ausbildung stimmt sie der Bitte Renés zu, als weiteren Liebesbeweis vorübergehend bei seinem väterlichen Freund Sir Stephen zu wohnen und sich dessen Wünschen bedingungslos zu fügen. Sir Stephen erweist sich als noch dominanter als René, und O verliebt sich in ihn.
Frankfurt am Main in den 50er-Jahren: Rosemarie Nitribitt ist eine Frau mit Geheimnissen. Als Edelprostituierte kommt sie in Kreise, die letztlich ihr Schicksal ebnen. Glanz und Tragik bestimmen Leben und Tod einer Frau, die wie ihre Darstellerin Belinda Lee mit Mitte 20 starb und bis heute unvergessen und legendär ist.