Es gibt wohl kaum einen Schauspieler, der so stark mit der Figur identifiziert wird, die er verkörpert, obwohl er sehr vielfältige andere Rollen verkörperte, auch auf der Theaterbühne. Aber seit 1989 ist er für viele Zuschauer vor allem das Gesicht von Hercule Poirot. Christies Tochter selbst, Rosalind Hicks, brachte den Schauspieler ins Gespräch für eine Verfilmung der Poirot-Romane und -Erzählungen. Sie hatte ihn in der Fernsehserie "Blott on the Landscape" gesehen und befunden, dass er nicht nur aufgrund seiner großen äußeren Ähnlichkeit mit Hercule Poirot die optimale Besetzung für den Meisterdetektiv wäre.

True Crime Familiendrama trifft auf Twin Peaks Atmosphäre und Coen Brüder Humor Eine göttliche Eingebung lässt zwei Schwestern eine Wohnung in der schwedischen Kleinstadt Gullspång kaufen. Sie sind völlig überrascht, als die Verkäuferin ihrer älteren Schwester, die vor 30 Jahren Selbstmord begangen hat, verblüffend ähnlich sieht. Gemeinsam versuchen sie das Rätsel zu lösen und tauchen dabei immer tiefer ein in die Geheimnisse ihrer Vergangenheit. DNA Tests, Familienforschung und ihr unerschütterlicher Glaube bringen neue mysteriöse Verstrickungen. Was als rätselhafte Familienzusammenführung beginnt, endet in einem Suchspiel nach der Wahrheit. Eine fesselnde Doku, unglaublicher als jede Fiktion.

Als mutmaßliche Mörderin saß sie jahrelang im Gefängnis, nun steht Amanda Knox für eine Netflix-Doku im Zeugenstand. Ein ebenso diffuses wie dichtes Filmpuzzle - das grundlegende Fragen aufwirft.

Leroy "Nicky" Barnes ist der erste schwarze Pate von New York. In den 1970er Jahren vom Heroinabhängigen aus kleinsten Verhältnissen aufgestiegen zu einem der berüchtigsten Drogenbosse der US-Geschichte prägt er das Urbild des glamourösen, schillernden Gangsters. Seinen Reichtum und seinen Erfolg stellt er ungeniert öffentlich zur Schau. Als er schließlich dingfest gemacht werden kann und lebenslang in den Knast wandert, packt Barnes nach wenigen Jahren gründlich aus. Er liefert Dutzende Weggefährten einschließlich seiner eigenen Ehefrau ans Messer. Dafür kommt er nach 21 Jahren Haft frei und lebt heute unerkannt irgendwo in den USA. Für den Dokumentarfilmer Marc Levin rekapituliert er seinen Aufstieg und seinen Fall als "Mr. Untouchable".