"Ich habe keinen schwulen Sohn!" Mary Griffith, eine streng religiöse Mutter in den USA Anfang der 80er, kann sich mit der Homosexualität ihres Sohnes nicht abfinden und tut alles, um ihren Sohn von seiner "Krankheit" zu "heilen". Sie ist der festen Überzeugung, Bobbys Schwulsein ist eine Sünde. In Hoffnung auf die Anerkennung seiner Mutter tut Bobby alles, was sie von ihm verlangt ... als er jedoch merkt, dass er sich nicht ändern kann, machen die Zurückweisung und der Liebesentzug seiner Mutter ihn zunehmend depressiv und führen letzten Endes zu seinem Selbstmord. Mary macht sich auf die schmerzhafte Suche nach dem "Warum?" und beginnt, ihren Glauben in Frage zu stellen. Als sie endlich erkennt, dass Bobbys Homosexualität weder Sünde noch freie Wahl ist, engagiert sie sich zunehmend für die Rechte von Homosexuellen.
Merab ist Student an der Akademie des Georgischen Nationalballetts in Tiflis. Als Irakli neu in die Klasse kommt, sieht Merab in ihm zunächst einen Rivalen auf den ersehnten Platz im festen Ensemble. Doch bald wird aus der Konkurrenz ein immer stärkeres Begehren. Im homophoben Umfeld der Schule müssen die beiden ihre Liebe geheim halten.
Als die 48-jährige Witwe Ma ihrem alles andere als verständnisvollen Vater sagt, dass sie schwanger ist, verbannt er sie aus Flushing, bis sie ihm entweder einen neuen Ehemann oder Beweise für eine unbefleckte Empfängnis präsentiert. Mangels geeigneter Alternativen zieht Ma zu ihrer erwachsenen Tochter Wil, die in Manhattan als Ärztin arbeitet und der unfreiwilligen Wohngemeinschaft nicht gerade positiv gegenübersteht - insbesondere da sie gerade erst ihre attraktive junge Freundin Vivian kennen gelernt hat. Also tut Wil, was jede pflichtbewusste Tochter einer schwangeren, unverheirateten Mutter tun würde: Sie organisiert Blinddates mit jedem begehrten Junggesellen der Stadt.
Quentin Crisp gilt als der erste Engländer, der sich in seinem Land öffentlich zur Homosexualität bekannte. In der Verfilmung seiner 1968 erschienenen Autobiografie tritt er selbst auf und gibt eine Einführung in sein schillerndes Leben. Von John Hurt mit einer kongenialen Grandezza dargestellt, wurde er durch Jack Golds Adaption zu einer Ikone der Schwulenbewegung und weltweit akzeptierten „fashion queen“.
Xolani ist ein vereinsamter Fabrikarbeiter. Einmal pro Jahr reist er in die Berge, um ein Initiationsritual mit jungen Männern durchzuführen. Einer dieser Männer ist der homosexuelle Kwanda aus Johannesburg. Dessen Vater bittet Xolani, mit seinem Sohn besonders streng zu sein. Seine Mutter habe ihn zu sehr verwöhnt. Als Erstes werden die jungen Männer in der Gruppe beschnitten. Das Ritual ist unzimperlich – schliesslich sollen die Jugendlichen nun zu Männern werden und den Schmerz wie solche ertragen.
Nach einem grauenhaften Mord verliert eine ganze Stadt ihre Unschuld. In einer amerikanischen Kleinstadt ist ein junger Mann brutal misshandelt und ermordet worden. Das Motiv: Schwulenhass. Die ganze Nation ist schockiert, und die Suche nach den Schuldigen rückt das Örtchen Laramie von einem Tag auf den anderen in das Zentrum des öffentlichen Interesses. Neben Heerscharen von Reportern machen sich auch die Mitglieder einer Theatertruppe aus New York auf den Weg nach Westen, um die Bewohner einer Stadt zu treffen, für die sich über Nacht alles verändert hat …
Es das letzte Kriegsjahr des Zweiten Weltkrieges: In dem Boot Camp von Biloxi, Mississippi, werden die Rekruten auf den Einsatz im Krieg vorbereitet. Unter ihnen Eugene Morris Jerome, frisch aus Brooklyn transferiert, mit seinen 20 Jahren noch am Anfang seines Lebens stehend. Auch wenn die Situation nicht gerade dazu einlädt, möchte Eugene ausgerechnet in dieser Umgebung zum Mann reifen – gerade in sexueller Hinsicht. Von diesem ambitionierten Vorhaben soll ihn auch nicht sein exzentrischer Drill-Sergeant Toomey abhalten …
Als Nathans Familie in die tiefreligiösen Südstaaten zieht, fühlt sich der 15-jährige isoliert und hilflos den Launen seines Vaters ausgesetzt. Nur durch die erwachende Liebe zum Nachbarsjungen, dem 17-jährigen Roy entkommt Nathan seinem Alltag. Beim nächtlichen Lernen stellt sich heraus, dass Nathans Gefühle überraschenderweise erwidert werden...
Im Frühjahr 1999 findet in Laramie (Wyoming) der Prozess gegen die beiden jungen Männer Aaron McKinney und Russel Henderson statt. Beide sollen in der Nacht vom 6. auf den 7. Oktober des Vorjahres (1998) in einer Bar Matthew Shepard kennengelernt haben. Ahnend, dass Shepard homosexuell ist, bieten sie ihm sexuelle Dienste an und fahren daraufhin mit ihm in eine einsame Gegend. Hier schlagen sie den wehrlosen 22-Jährigen so schwer zusammen, dass dieser wenige Tage später im Krankenhaus stirbt. Die Handlung des Films gibt das Gerichtsverfahren wieder und lässt den Zuschauer in Rückblenden die Jugend von Matthew Shepard miterleben. Auch schildert der Fim die Bestrebungen des Baptistenpredigers Fred Phelps, der vor dem Gerichtsgebäude für schärfere Gesetze gegen Homosexualität und den Hass gegen Homosexuelle predigte.