Apur Sansar ist ein indischer Spielfilm des Oscarpreisträgers Satyajit Ray aus dem Jahr 1959, in dem das junge Erwachsenenleben und die Heirat des Inders Apur beschrieben wird. Eine Geschichte von Liebe und Verlust.

2001: Die elfjährige Parvana wächst im von den Taliban kontrollierten Afghanistan auf. Als ihr Vater ungerechtfertigt verhaftet wird, schneidet sie sich die Haare ab und kleidet sich wie ein Junge, um ihrer Familie besser helfen zu können – denn für Mädchen ist es ungleich schwerer, sich Respekt in der afghanischen Gesellschaft zu erkämpfen, als sich dies für Jungen darstellt. Gemeinsam mit ihrem Freund Shauzia geht Parvana also arbeiten und entdeckt dabei eine völlig neue Welt voller Freiheit und Gefahren. Wenn sie aber gerade nicht arbeitet, denkt sich das junge Mädchen fantastische Geschichten aus – und zieht daraus schließlich die Kraft und den Mut, sich auf die Suche nach ihrem Vater zu machen und ihre Familie wiederzuvereinigen.

Zur Zeit der Einigungsbestrebungen Garibaldis in Italien um die Mitte des 19. Jahrhunderts: Ein alter Fürst arrangiert sich oberflächlich mit den aufstrebenden bürgerlich-liberalen Kräften, indem er seinen Neffen mit der Tochter des opportunistischen Bürgermeisters verheiratet. Gleichzeitig aber verweigert er seine Mitarbeit am neuen Königreich Italien. Bei einem Ball begegnen sich schließlich alte und neue Gesellschaft zu einem grandiosen Totentanz. Ein bewegendes historisches und gesellschaftliches Panoramabild von faszinierender Schönheit und analytischer Schärfe. Viscontis Sympathie gilt der überlebten Herrschaftsschicht, die dem Volk nähersteht als die bürgerlichen Emporkömmlinge, die für ihn eine direkte Verbindungslinie zum Mussolini-Faschismus darstellen. Dieser Dialektik entsprechend bewegt sich der Stil des Films zwischen blühender Pracht und morbidem Glanz.

Der junge Harold lebt missverstanden von seiner Umwelt in seiner eigenen Welt, die sich um inszenierte Suizid-Versuche und Beerdigungen dreht. Eines Tages lernt er die fast 80-jährige Maude und das Leben kennen. Die beiden verlieben sich ineinander.

Yumiko, eine 25jährige Frau aus Osaka, heiratet mit Ikuo jenen Mann, den sie zunächst als Reinkarnation ihrer Großmutter wahrnimmt. Sie war 12 Jahre alt, als diese sich zum Sterben an den Ort ihrer Kindheit aufmachte, und Yumiko stand da und konnte die alte Frau nicht aufhalten. Zusammen mit Ikuo hat sie einen Sohn, der gerade drei Monate alt ist, als gemeldet wird, dass der Vater sich unter einen Vorortszug gestürzt hätte. Zurück bleibt ein Schuh und das Glöcklein, das die Frau ihrem Geliebten als Schlüsselanhänger geschenkt hatte. Über die Vermittlung einer Nachbarin findet Yumiko fünf Jahre später einen anderen Mann, der seinerseits die Frau verloren hat und mit seiner kleinen Tochter in einem Fischerdorf am Meer lebt. Sie zieht dahin und versucht, mit der Erinnerung fertig zu werden.

Lu Yanshi heiratet Feng Wanuy. Er muss in die USA fliehen, wo er ein Studium absolviert. Als er Jahre später schließlich nach China zurückkehrt, wird er von der Regierung als politischer Gefangener in ein Arbeitslager gesteckt; seine Frau hat zu dieser Zeit einen Unfall, bei dem sie schwere Verletzungen erleidet. Erst in den letzten Tagen der kulturellen Revolution kommt Lu aus dem Gefängnis frei – und muss zuhause entsetzt feststellen, dass sich seine geliebte Frau nicht an ihn erinnert. Nach ihrer Wahrnehmung ist ihr Mann immer noch fort, sie wartet also weiter auf seine Rückkehr. Lu ist jetzt ein Fremder im eigenen Heim, doch er will sich nicht mit diesem Umstand abfinden. Er versucht, Fengs Gedächtnis zu reaktivieren…

Gerade aus der letzten Stadt wegen angeblicher Brandstiftung geworfen, kommt Ben Quick, ein junger Mann nach Frenchmans Bend, wo so ziemlich alles im Besitz der Familie Varner ist. Der allmächtigen Will stellt Quick in seinem Laden an, nicht zuletzt weil er sich Quick als gutes Beispiel für seinen eigenen wenig ehrgeizigen Sohn Jody und als möglichen Ehemann für seine Tochter Clara vorstellt. Ungeachtet der Wünsche seiner eigenen Familie ist dies der Nährboden für einen dramatischen, heißen Sommer...

Eine Uhr, welche die Zeit anzeigen könnte, die bis zur Begegnung mit deinem Seelengefährten vergeht? In einer alternativen Version des heutigen Los Angeles lässt ein revolutionäres Gerät namens TiMER diese Fantasie wahrwerden. Für eine nicht allzu teure Installationsgebühr und geringe monatliche Kosten wird ein TiMER in das Handgelenk implantiert und zeigt fortan sekundengenau die verbleibende Zeit bis zur Begegnung mit der großen Liebe an. Klingt das nicht verlockend?

Der reiche Tej Dhanraj (Fardeen Khan) genießt in der Karibik sein Junggesellenleben in vollen Zügen. Bis er bei der Testamentseröffnung seines Vaters erfährt, dass sein Erbe auf dem Spiel steht: Er soll ausgerechnet Samarpreet (Ishita Sharma), ein unbedarftes Mädchen aus dem Punjab, heiraten. Kurzerhand überzeugt er die Familie der Braut von der Notwendigkeit einer schnellen Hochzeit. Doch bereits am nächsten Tag verlässt er seine junge Frau wieder. Sammerpreet, verliebt in den verwöhnten Playboy, wartet drei Monate vergeblich auf eine Nachricht von Tej und beschließt, ihm nachzureisen. Am Ziel angelangt versucht sie verzweifelt, sein Herz zu gewinnen. Unterstützung erhält sie vom hinreißenden Supermodel Shimmer (Sushmita Sen). Shimmer übersieht dabei jedoch völlig, dass sie eine gemeinsame Zukunft mit dem sie aufrichtig liebenden Millionär P. R. G. (Shah Rukh Khan) zugunsten ihrer Karriere aufs Spiel setzt.