Nach dem Riesenerfolg von DIE REISE DER PINGUINE kehrt Regisseur Luc Jacquet in die Antarktis zurück. Die Südspitze Patagoniens ist der Startpunkt für seine Reise nach 90° Süd. Selten hat man die eisigen Küsten und die endlosen, weißen Landschaften der Antarktis so beeindruckend wie in Jacquets filmischem Reisetagebuch gesehen. Der südlichste Kontinent der Erde übe eine magnetische Anziehungskraft auf ihn aus, sagt Jacquet einmal im Film. Seine Faszination ist in jeder Einstellung spürbar. In großartigen Schwarzweißbildern zeigt er uns die Natur mit ihrer erstaunlich vielfältigen Tierwelt. Schließlich trifft Jacquet die Kaiserpinguine wieder, die ihn wie einen alten, lang vermissten Freund begrüßen. So wird diese Reise für ihn nicht nur zu einer Rückkehr an seinen Sehnsuchtsort, sondern auch zu einer Rückkehr zum Land der Pinguine. Sprecher in der deutschen Sprachfassung ist Ronald Zehrfeld.

Eine Reise in die Gedankenwelt des französischen Schauspielers und Regisseurs Jean-Pierre Mocky (1929–2019), Autor sowohl verspielter als auch tiefgründiger Filme von beeindruckender Fülle.

Flüchtende aus der Ukraine suchen wo sie nur können Schutz und verlassen so in vielen Fällen auch das Land. Eines der Nachbarländer der Ukraine ist Moldawien. Als dieses qualifiziert es sich auf den ersten Blick als Land, in dem man Schutz suchen kann. Doch kann das ärmste Land Europas menschengerechten Aufenthalt für Flüchtende bieten? Dieser und weiterer Fragen sind wir in diesem dokumentarischen Film nachgegangen.

Der Friedensvertrag von Brest-Litowsk war ein diktierter Friede. Mit ihm jedoch erkannte das deutsche Kaiserreich Sowjetrussland an. Und so nahmen die deutsch-sowjetischen Beziehungen ihren Lauf. ... Der Film ... erzählt aus der wechselvollen Geschichte beider Länder und der Menschen in ihnen. (Es ist)... eine Geschichte mit Nachwirkung bis in die Gegenwart, denn ihre Bilder wirken fort. Ihre Mythen, Feindbilder und Projektionen prägen immer noch die gegenseitige Wahrnehmung. Eine Geschichte der Ideologien – ihr Kampf gegeneinander ging bis aufs Blut, die Auslöschung des anderen – hier rassistisch, dort politisch-ideologisch begründet – war existentiell gemeint. Es ging um Vernichtung. Dann wiederum, zu anderen Zeiten, um Koexistenz: In freundlicher Feindschaft – feindlicher Freundschaft. (Text: rbb)