Als junger Mann war Ari Folman als Wehrpflichtiger der israelischen Armee im Libanonkrieg stationiert und wurde 1982 Zeuge des berüchtigten Massakers von Sabra und Schatila, bei dem christliche Milizionäre palästinensische Flüchtlinge töteten und die israelische Armee nicht eingriff. Jahre später hat er die Ereignisse verdrängt. Weil es dennoch in ihm brodelt, geht er gegen das eigene Vergessen vor. Mit Hilfe von Zeitzeugen versucht er sich zu erinnern und fördert dabei Erschütterndes zu Tage.

Wie in keinem anderen Land der Welt ist das Leben in Israel bedroht von permanenten, oft kriegerischen Auseinandersetzungen mit den Nachbarländern. Dieser Film zeigt die Konsequenzen daraus für junge Israelinnen und Israelis: Der Militärdienst erfordert durch die Konfrontation mit großer Verantwortung, mit Gewalt und Tod von den Jugendlichen zumeist ein abruptes Erwachsenwerden. Vier junge Israelis rekapitulieren ihre Erfahrung des aktiven Einsatzes und reflektieren das Verhältnis von Militär und ihrem zivilen Leben. Der Film gibt Einblick in die komplexe, mitunter ambivalente Sichtweise der interviewten Israelis auf diese prägende Zeit ihres Lebens. Er geht der Frage nach, was es überhaupt bedeutet in einem Land zu leben, in dem Militärdienst selbstverständlich ist.

Der israelische Auslandsgeheimdienst Mossad gehört zu den bekanntesten und zugleich umstrittensten Geheimdiensten der Welt. Seine spektakulären, nicht selten brutalen Operationen verbreiteten in den 1970er- und 1980er-Jahren nicht nur in Europa, sondern auch im Nahen Osten oft Angst und Schrecken. Vor allem die Entführung Adolf Eichmanns 1960 in Argentinien, einem der Architekten der Vernichtung der europäischen Juden durch die Nazis, machte die Organisation weltberühmt. Auch die Tötung der palästinensischen Terroristen, die während der Olympischen Spiele 1972 in München elf israelische Sportler ermordeten, zeigte die Effizienz und die Unnachgiebigkeit des Geheimdienstes.Der preisgekrönte Regisseur Amit Goren versucht mit seinem Film „Mossad“ hinter die Fassade des Geheimdienstes zu schauen

Am Ende eines Steinbruchs, an einem gottverlassenen Ort namens Rotzloch, beginnt für vier junge Migranten ein neues Leben. Von hier aus versuchen sie, wieder Boden unter die Füße zu kriegen. Dabei treffen sie auf eine andere Kultur und geraten in Konflikte, von denen sie nichts geahnt haben.