Zwei Jahre nach seiner Inthronisation gewinnt der achtundzwanzigjährige englische König Heinrich V. den Thronrat für einen Feldzug gegen Frankreich, um seine Ansprüche auf die französische Krone gewaltsam durchzusetzen (Hundertjähriger Krieg). Im August 1415 landet er mit seiner Armee in der Nähe der Seinemündung. Zwei Monate später stehen 13 000 erschöpfte Engländer bei Azincourt – 40 Kilometer nordöstlich von Crécy-en-Ponthieu – einem dreimal so großen französischen Ritterheer gegenüber. Wie durch ein Wunder gelingt es Heinrich V., die Gegner in die Flucht zu schlagen und Nordfrankreich zu besetzen. Er gewinnt die französische Krone und nimmt Katharina von Valois zur Frau. Aber er muss sich auch gegen Intriganten in den eigenen Reihen durchsetzen ...

Man schreibt den Sommer 1593 in London. Der junge William Shakespeare leidet unter einer Schreibblockade, ihm fehlt die Muse, die ihn wachküßt. Als er jedoch der ebenso hübschen wie intelligenten Lady Viola begegnet und sich in sie verliebt, findet er seine Inspiration wieder, und sein ursprünglich geplantes Lustspiel Romeo und Ethel, die Tochter des Piraten wandelt sich zum Meisterwerk Romeo und Julia. Doch aus Wills Liebe zu Viola soll sein ganz persönliches Liebesdrama entstehen. Alles fängt mit Violas Wunsch an, Schauspielerin zu werden. Da der Mimenberuf aber im elisabethanischen Zeitalter für Frauen strengstens untersagt war, schleicht sie sich als junger Mann verkleidet, ohne Wills Wissen in seine Theatergruppe ein und übernimmt die Rolle des Romeo. Und zu allem Übel soll die auch noch, auf Befehl von Königin Elizabeth, den unerträglichen Lord Wessex heiraten. Vorhang auf für das amüsanteste Chaos der Filmgeschichte.

Der Geschäftsmann Castella muss für einen Auftrag in Iran Englisch lernen und engagiert die Privatlehrerin Clara. Eines Abends gehen er und seine Frau ins Theater und es ergeben sich allerlei Verstreckungen und Affairen zwischen ihren Kontakten.

Berlin, Ende der 1920er-Jahre. Die jungen Fabrikangestellten Hete und Paul erwarten ein Kind. Als zunächst Paul und dann auch Hete arbeitslos werden, suchen die beiden nach Wegen, die Schwangerschaft abzubrechen. Hete sucht einen Arzt auf, der aber verweigert ihr das notwendige Dokument für den Abbruch. In der Folge wollen Hete und Paul die Abtreibung selbst durchführen, mit einem gestohlenen Instrument. Aus Angst um Hete bricht Paul den Versuch jedoch ab. So wendet sich Hete an eine illegale Abtreiberin, die das fiebernde Mädchen mit einem Fläschchen Zyankali, das in kleinen Dosen helfen soll, wieder wegschickt. Hete geht zu ihrer Mutter, die sie pflegt und ihr auch die Zyankalitropfen verabreicht. Doch Hete hat die Dosis überschritten.elfilm

Bei dem Provinzschauspieler Gustav Müller und seiner Familie dreht sich alles um das Theater. Seine Kinder Marianne und Herodes leben auch als Erwachsene noch in dieser Welt. Das Sterben ist für sie ein Zustand, der höchstens eine Theatersaison lang anhält, der Tod ist eine hochwillkommene Ausrede. So bereitet es ihnen keine Schwierigkeiten, eine Beerdigung zu inszenieren, um damit Unannehmlichkeiten aus dem Wege zu gehen.