Der 24-jährige Johnny Saxby (Josh O’Connor) führt kein glückliches Leben: Das Leben auf der Schafsfarm seiner Familie ist karg, die Arbeit hart und eintönig und das Verhältnis zu seinem kranken Vater Martin (Ian Hart) und seiner unnahbaren Großmutter Deirdre (Gemma Jones) schlecht. Aus Frustration betrinkt sich Johnny jeden Abend in einem Pub in der Nähe seiner Heimat und hat ab und zu unverbindlichen Sex mit anderen Männern. Daran ändert sich zunächst auch nichts, als im Frühling der Saisonarbeiter Gheorghe (Alec Secareanu) aus Rumänien auf der Farm anfängt. Doch nach und nach kommen sich die beiden jungen Männer näher und verlieben sich ineinander. Vor allem Johnny fühlt sich zu Gheorghe hingezogen, doch ihre Beziehung wird dadurch beeinträchtigt, dass dieser am Ende der Saison eigentlich nach Rumänien zurückkehren muss…
Xolani ist ein vereinsamter Fabrikarbeiter. Einmal pro Jahr reist er in die Berge, um ein Initiationsritual mit jungen Männern durchzuführen. Einer dieser Männer ist der homosexuelle Kwanda aus Johannesburg. Dessen Vater bittet Xolani, mit seinem Sohn besonders streng zu sein. Seine Mutter habe ihn zu sehr verwöhnt. Als Erstes werden die jungen Männer in der Gruppe beschnitten. Das Ritual ist unzimperlich – schliesslich sollen die Jugendlichen nun zu Männern werden und den Schmerz wie solche ertragen.
Zwei junge Männer stellen eine Verbindung her, die keiner von ihnen erwartet oder weiß, wie man sich zurechtfindet. Casey, ein junger Mann vom Land, der vor einem Skandal in einer Kleinstadt flieht, findet sich im großen Nebel von Sydney wieder. Als er Tib trifft, einen jungen Stadtjungen, der mit seinen eigenen Narben der Isolation zu kämpfen hat, stimmt die Chemie nicht nur sexuell, sondern auch emotional, da beide Männer etwas finden, das ihnen gefehlt hat. Können sie ihre eigenen Unsicherheiten überwinden und den anderen hereinlassen oder sind die Mauern, die sie gebaut haben, zu stark, um sie einzureißen?
Sommer 1969 in New York City. Zeit des Vietnamkrieges und der Mondlandung. Zeit der Flower-Power und der freien Liebe. Doch Homosexualität ist in den Vereinigten Staaten immer noch strafbar. Landei Matty Dean (Frederick Weller) kommt zum ersten Mal in die Stadt. Er gerät ins 'Stonewall Inn', keine Gay-Bar, aber ein Ort, an dem sich viele Drag-Queens und Schwule treffen, ohne fürchten zu müssen, gleich von der Polizei zusammengeschlagen zu werden. Matty trifft auf La Miranda (Guillermo Díaz), eine puertorikanische Drag-Queen, und auf den jungen Ethan (Brendan Corbalis), der in einer Gruppe für die Rechte Schwuler engagiert ist. Matty begreift schnell, dass der Kampf um schwule Rechte nicht mit Ethans harmlosen und passiven Demonstrationen zu führen ist, sondern dass dieser Kampf ganz woanders stattfinden muss.