Tori und Lokita, das sind ein kleiner Junge und ein Mädchen im Teenageralter, die aus Schwarzafrika nach Belgien geflohen sind. Ihre Freundschaft ist ungewöhnlich und überraschend. Aber sie ist das Einzige, was die beiden die schwierigen Bedingungen im Exil überstehen lässt.
New York, 1981: Während die Kriminalität in der Metropole ein neues Hoch erreicht, versucht sich der in die USA eingewanderte Abel Morales mit der Unterstützung seiner Frau Anna eine eigene Existenz im Heizöl-Geschäft aufzubauen. Dazu versucht er seiner Firma, die er von seinem früheren Boss - einem Gangster und obendrein Annas Vater - gekauft hat, zu neuer Größe zu verhelfen. Doch seine Bemühungen werden bald von der skrupellosen Konkurrenz erschwert, die auch nicht vor Gewalt zurückschreckt und immer mehr von Abels Öl-Transportern brutal überfallen lässt. Hinzu kommt, dass ihm ein ehrgeiziger Staatsanwalt im Nacken sitzt, der die zwielichtigen Methoden der Branche untersucht. Für Abel wird es zunehmend schwieriger, seine Ziele auf dem legalen Weg zu erreichen, auf den er eigentlich so sehr wertlegt. Immer tiefer gerät er in einen Strudel aus ungezügelter Gewalt und Korruption, der alles zu zerstören droht, was er sich und seiner Familie aufgebaut hat.
Sam Krichinsky kommt 1914 nach Baltimore. Er und seine Brüder bringen es als Handwerker zu einigem Wohlstand. Auf großen Familienfesten feiert der Clan seinen Zusammenhalt, erzählt Sam gerne die Geschichte, wie er am Nationalfeiertag einwanderte und von einem Feuerwerk begrüßt wurde. Bereits die nächste Generation enfernt sich von den Werten, auf die Krichinsky so stolz ist. Die Söhne Izzy und Jules ändern ihre Namen, ziehen in eine andere Gegend, nur der Enkel Michael lauscht noch gebannt Sams Erzählungen. Das neue Warenhaus aber, mit dem Izzy und Jules zu Reichtum kommen wollen, brennt nach einem Kurzschluß bis auf die Grundmauern nieder.