In GESCHICHTEN AUS TEHERAN kehrt die große iranische Filmemacherin Rakhshan Bani-Etemad zu ihren Wurzeln zurück. Sie widmet sich Menschen aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen und verwebt deren Geschichten zu einer mutigen, authentischen und vielschichtigen Erzählung aus Teheran. Ihr Film gewährt Einblick in den Alltag von Menschen mit den unterschiedlichsten sozialen Stellungen. Er erzählt von Eheleuten, Künstlern, Studenten oder Arbeitern. Die Geschichten, die er von ihnen erzählt sind Liebesgeschichten. Sie handeln von der Liebe in Familien, Freundschaften und Beziehungen. Der Liebe, die den Menschen die Hoffnung und Kraft gibt, alle Schwierigkeiten und Unterschiede überwinden zu können und für ein besseres Leben zu kämpfen.
Die 13-jährige Ava verbringt ihren Urlaub gemeinsam mit ihrer Mutter an der französischen Atlantikküste. Dort erreicht das junge Mädchen die Nachricht, dass sie an Retinopathia pigmentosa erkrankt ist und bald ihr Augenlicht verlieren wird. Avas Mutter ist erschüttert von dieser Nachricht und möchte einen letzten wunderschönen Urlaub mit ihrer Tochter verbringen. Doch die Mutter ist mehr mit ihrem Liebesleben beschäftigt als mit Avas Schicksalsschlag. Am Strand beobachtet Ava einen schwarzen Hund und entschließt sich, ihn mitzunehmen. Doch Juan, der Hundebesitzer, kommt ihr auf die Schliche und holt sich seinen Hund zurück. Ava fühlt sich zu dem älteren Juan hingezogen, er wiederum weist das junge Mädchen zurück. Eines Tages findet Ava den schwarzen Hund blutverschmiert, in ihrem Zimmer. Doch er ist nicht verletzt, es ist das Blut von Juan, den sie in seiner Behausung, einem alten Bunker, findet. Er hat eine Stichwunde und ist nicht mehr ansprechbar.
Der 14-jährige Victor (Romain Paul) lebt gemeinsam mit seiner alleinerziehenden Mutter Nadia (Clotilde Hesme) in einer aus kleinen Hütten und Wohnwagen bestehenden Küsten-Siedlung. Eines Tages beschließt der aufgeweckte Junge, sich auf die Suche nach seinem Vater, dem berühmten Dirigenten Samuel Rovinski (Grégory Gadebois), zu machen, der seit kurzem in der Stadt ist, um mit dem örtlichen Orchester Mahlers 6. Sinfonie aufzuführen. Als Victor unangekündigt bei Proben im Montpellier Opera House auftaucht, ist Samuel zunächst jedoch alles andere als angetan von dem jungen Besucher. Doch die anfängliche Feindseligkeit weicht bald einer vorsichtigen Annäherung, von der Nadia allerdings nicht allzu begeistert ist...
Dem durch und durch englischen Upperclass-Gentleman Tony Last, letztem Erbe von Hetton Manor, rinnt sein Leben buchstäblich durch die Finger. Nicht genug, dass seine Ehefrau Brenda ihn mit dem jungen Lebemann Beaver betrügt. Dieser listige Niemand bringt ihn auch noch fast um sein Vermögen! Eine gescheiterte Ehe, der auch noch sein einziger Sohn und Erbe zum Opfer fällt, erschüttern das Weltbild des erfolgsverwöhnten und versnobten Briten zutiefst. Er flüchtet sich in das Kartenspiel und findet in der überaus unpassenden Mrs. Rattery immerhin eine amüsante Gesellschafterin. Nach der Scheidung hält ihn nichts mehr in England. Den gesellschaftlichen Ränkespielen dort dreht er angewidert den Rücken zu, ohne sich jedoch davon befreien zu können. Auf einer Amazonas-Expedition trifft er schließlich auf den überaus exzentrischen Todd. Inmitten des Tropischen Regenwaldes lassen die beiden das englische Oberschichtenregime wieder aufleben und steuern mitten in die Katastrophe.
Ein Job im Gefängnis erlaubt keine großen Sprünge. Der Aufseher "Fast Walking" Miniver (James Woods) zögert nicht, als man ihm gleich zwei lukrative Geschäfte anbietet: Weiße Rassisten wollen eine große Summe für die Ermordung des einsitzenden Schwarzenführers William Galliot (Robert Hooks) zahlen. Dessen Freunde jedoch wollen gleichzeitig für seine Flucht bezahlen… James Woods ist in gewohnt guter Form, kann den teils schwarzhumorigen Film aber nicht gänzlich retten.
m Jahr 1940 werden in Granite in Illinois die Söhne von Einwanderern gesellschaftlich noch immer ausgeschlossen und benachteiligt. Doch eine Gruppe von Jugendlichen will das nicht so einfach hinnehmen und tritt bei den Stadtmeisterschaften im Basketball an, um für sich, aber auch für mehr Respekt, durch den Sport zu siegen.