Mit Sounds of Dortmund setzt die Oper Dortmund dort an, wo der MusiCircus in der Spielzeit 2018/19 aufgehört hat. Erneut waren musizierende Formationen und alle Dortmunder dazu eingeladen, Teil der performativen Soundcollage zu werden. Einen Tag sollte Dortmund dabei mit Musik, Geräuschen, Tönen und Performances bespielt werden. Ein poetisches Klangkunstwerk, bei dem die Vielfalt der Stadt mit ihren individuellen Sounds in den Mittelpunkt gestellt wird.

Nach mehr als 60 Jahren kehrte der ungekrönte König der Pianisten des 20. Jahrhunderts in sein von der Freiheit zerrissenes Heimatland zurück, um seinen Schwanengesang in einem Klavierkonzert zu spielen. Mitte der 1980er Jahre fand in Moskau ein atemberaubendes Konzert statt, an das sich viele noch mit Rührung erinnern. Der große ukrainisch-amerikanische Pianist Vladimir Horowitz trat dort zum ersten Mal seit mehr als einem halben Jahrhundert auf. Zu dieser Zeit war die Grenze zwischen Ost und West unüberwindbar. Der Kalte Krieg war in vollem Gange. Die beiden Supermächte, die USA und die Sowjetunion, betrachteten sich gegenseitig als Feinde. Der Wettlauf um die Herstellung von Atomwaffen bedrohte das Leben aller. Der legendäre Pianist Vladimir Horowitz, damals zweiundachtzig Jahre alt, begann eines Abends mit seinem Konzertagenten Peter Gelb darüber zu sprechen, was er träumte und sich wünschte. Einer dieser Wünsche war der Blick zurück nach Russland.

Die berühmte Paukenmesse, aufgeführt von einem amerikanischen Dirigenten und Komponisten in der bayerischen Basilika in Ottobeuren... Der lateinische Titel des Werks, Missa in tempore belli, erinnert an den Krieg zwischen Kaiser Franz von Österreich und Frankreich, dessen junger General Bonaparte von einem Sieg zum nächsten eilte. Im August 1796 mussten sie ihre Regimenter in Wien mobilisieren. Der Untertitel Paukenmesse stammt von dem markanten Schlusssatz des Werkes, der von Pauken und Blechbläsern begleitet wird. Die dramatischen Militärklänge sind umso eindrucksvoller, als Haydn die Musik in ein fieberhaftes Friedensgebet verwandelt. Die Messe wurde erstmals am 26. Dezember 1796 in der Piaristenkirche Maria Treu in Wien aufgeführt. Haydn war ein sehr frommer Mann, der seine Kompositionen meist mit Worten beendete: Gelobt sei Gott. Leonard Bernstein führte diese Messe am 30. September 1984 in der Basilika in der historischen Handelsstadt Ottobeuren auf.

Der legendäre Salzburger Dirigent leitet die Berliner Philharmoniker bei einer Aufführung von Richard Strauss' Tod und Erlösung und Metamorphosen... Richard Strauss' symphonische Dichtung Tod und Verklärung wurde im Herbst 1889 vollendet. Der Komponist war damals 25 Jahre alt. In vier Gemälden wird das Ende des Künstlers dargestellt. Der Sterbende wird an sein Leben erinnert, an seine unschuldige Kindheit, seine Konflikte und Kämpfe im Erwachsenenalter, das Erreichen seiner beruflichen Ziele und seine endgültige Erlösung. Es ist nicht uninteressant, dass der Komponist dieses Stück vor seinem Tod als kompositorisch perfekt bezeichnete, da es seine Gefühle genau widerspiegele.