Eine schicke Dinnerparty ist in Vorbereitung und Betty ist dabei, die letzten Vorbereitungen zu treffen, damit alles gelingt. Das sieht der kleine Timmy jedoch ganz anders, er stellt nämlich den Hauptgang dar und soll demnächst in den Ofen, sobald der die richtige Temperatur hat. Um Zeit zu gewinnen versucht er die blonde Hexe durch das Erzählen von drei Gruselgeschichten abzulenken.

Wie die vorherigen Einträge der Serie ist auch V/H/S/94 eine Kollektion verschiedener Kurzfilme von unterschiedlichen Regisseuren, die jedoch alle dem „found footage“-Subgenre entstammen. Die Rahmenhandlung bildet der von Jennifer Reeder gedrehte Holy Hell, der eine Sondereinsatzgruppe bei einer Mission begleitet. Diese führt sie in ein dunkles Lagerhaus, in dem sich mutmaßlich eine Gruppe Drogendealer versteckt hält, doch stattdessen sehen die Beamten eine Vielzahl verstümmelter Leichen und einige mit VHS-Geräten verbundene TV-Sets. Immer weiter führen sie die Gänge des Gebäudes in das dunkle Herz dieses Kultes und sie werden Zeuge von unglaublichen Geschichten.

Ein Mann namens Nathan wacht nach einem schrecklichen Autounfall auf einer abgelegenen Straße mitten in den winterlichen Bergen auf. Zunächst ist er verwirrt und weiß nicht, wie er hierhergekommen sein könnte. Mit der Zeit stellt er dann aber zweifelsfrei fest, dass er tot sein muss – ebenso wie Daniel, der auch in den Crash verwickelt war. So scheint es zumindest zu sein. Oder ist der Motorradfahrer vielleicht doch noch am Leben? Sind sie schon im Jenseits angekommen? Müssen sie zuerst noch irgendwie dorthin gelangen? Verzweifelt versuchen die zwei herauszufinden, was als Nächstes passiert beziehungsweise was sie tun sollen. Da erscheinen zwei Pforten vor ihnen, die sie jeweils mit unterschiedlicher Musik anlocken. Daniel und Nathan müssen entscheiden, welche davon sie durchschreiten. Aber haben Tote wirklich eine Wahl?