Als Takata Gou-ichi (Ken Takakura) erfährt, dass sein Sohn Ken-ichi (Kiichi Nakai), der sich schon lange von ihm entfremdet hat, ernsthaft erkrankt ist, eilt er an seine Seite. Doch Ken-ichi weigert sich, seinen Vater zu sehen. Ken-ichis Frau Rie (Shinobu Terajima) übergibt ihrem Schwiegervater ein Videoband, damit er seinen Sohn wieder besser kennen lernt. Als auf dem Band ein Versprechen erwähnt wird, begibt sich Takata auf eine Odyssee, mit der er die Liebe zu seinem Sohn beweisen will. Er trifft interessante Fremde, entdeckt die menschliche Güte – und einen Familiensinn, den er längst verloren zu haben glaubte.
Mitten in der Wüste Tunesiens an der Grenze zu Algerien stoßen zwei fußballverrückte Brüder auf einen Esel. Dieser trägt Kopfhörer. Preisgekrönter Wohlfühl-Kurzfilm mit starken, jungen Darstellern und ein paar grandiosen Überraschungen. `Nefta Football Club' basiert auf eigenen Kindheitserinnerungen des Regisseurs Yves Piat. Dieser erzählt in einem Interview, auch er habe auf seinen unzähligen Abenteuerreisen an verbotene Orte viele Dinge gefunden.
Die junge Engländerin Olivia kommt auf ein Mädcheninternat in Frankreich und verliebt sich dort in die Direktorin, Mademoiselle Julie. Diese erwidert Olivias Gefühle, traut sich aber nicht, ihre Gefühle auszuleben...
Die Geschichte einer lebendigen und zugleich komplexen multiethnischen LGBT-Gemeinschaft, die in Dudas großer Wohnung zusammenlebt. Nachdem Duda ihren Partner an Krebs verloren hat, wird ihr die Betreuung ihrer beiden Töchter anvertraut, wobei sie von einem falschen Ehemann und seiner jungen Geliebten unterstützt wird. Die Beziehungen zwischen ihnen erweisen sich als stärker als jeder Rassen-, Sozial-, Geschlechter- oder Generationskonflikt.
Katalonische Hitze: Da wirft man die Kleidung besser gleich von sich. Bàrbara und Pol liegen im Bett, schwer atmend. Und doch gibt es diese nicht in Worte fassbare, unsichtbare Barriere zwischen ihnen. Denn alte Wunden heilen nur langsam ... „Der Saft der Wassermelone“ entführt uns mit viel Feingefühl in die größtmögliche Intimität eines Paares. Ein ehrlicher, klischeebefreiter Film, der Hoffnung bringt, dass die Schatten der Vergangenheit überwunden werden können.
Radiomoderator Bob Crane erlangt als Titelheld der Serie "Hogan's Heroes" über Nacht Star-Status und verliert dabei den Boden unter den Füßen. Seine Sexsucht und die verhängnisvolle Freundschaft zum zwielichtigen Techniker John Carpenter sind daran schuld, dass der Familienvater beginnt, seine erotischen Phantasien vor laufender Videokamera auszuleben...
Als der 13-jährige Emerson erstmals in seiner Schule auftaucht, wirkt er wie ein Wesen von einem anderen Stern: Bislang ausschließlich von seinen Hippie-Eltern in der Isolation der kanadischen Wildnis nach bestem Wissen und Gewissen, aber mit der Limitierung der Hardcore-68er erzogen, soll der einerseits naive, andererseits betont neunmalkluge Emerson nun auch das Leben jenseits der streng ökologischen Weltsicht seiner Eltern kennen lernen. Das bedeutet, wenig überraschend, einige Male eine blutige Nase von den Mitschülern, denen Emersons ungeschminkte Art fremd ist und die erstmal draufhauen, wenn sie etwas oder jemandem begegnen, das oder den sie nicht kennen. Das bedeutet aber auch, dass der bislang triste Englischunterricht von Lehrer Don auf einmal eine interessante Angelegenheit für alle wird, denn Emerson nimmt kein Blatt vor den Mund. Bis sich die aufkeimende Sexualität des Jungen in einer flammenden wie gefährlichen Zuneigung für den Lehrer äußert …
Trevor ist hübsch, smart, Mitte Zwanzig und lebt in Los Angeles. Und dennoch läuft es nicht so rund in seiner Welt. Er hat gerade mal wieder seinen Junkie-Boyfriend Daryl nach einer Überdosis in die Notaufnahme bringen müssen. Auch der Job im Callcenter nervt. Er will sein Leben ändern, aber wie? Trevor sucht geradewegs die tiefe Erfüllung, aber diese ist in der Stadt des oberflächlichen Glanzes manchmal erst nach der ein oder anderen Umleitung zu finden. Er wagt den Absprung von Daryl und findet Halt im Schoß seiner liebenswert-verrückten Clique und in den Armen des attraktiven Arztes Ephram, dessen direkte Art, Gefühle zu zeigen, Trevor ziemlich verwirrt. Denn zugegeben, dank Coolness, einem Hauch Zynismus, einer guten Portion Drama und vor allem echten Freunden lässt es sich als Single in der Stadt der Engel ganz gut überleben.