SubBerlin’ erzählt die Geschichte des Berliner Techno-Clubs ‘Tresor’ von den Anfängen in der Zeit nach dem Mauerfall bis zu seinem Abriss im Jahr 2005. Nach der Wende schien alles möglich: Niemand wusste, wem welcher Grund und Boden gehört in Ost-Berlin – schon gar nicht auf dem ehemaligen Mauerstreifen. Kulturaktivisten drangen ein in die Tresorräume des längst abgerissenen Kaufhauses Wertheim und schufen einen magischen Ort, an dem sich die Jugend aus Ost- und West-Berlin erstmals zum Feiern traf – bei einer neuen, bis dahin unbekannten Musik.

"Man muss sich beeilen, die Stadt noch zu erleben, bevor sie ganz geliftet ist." Es sind die durch den Mauerfall entstandenen Leer- und Bruchstellen im Berliner Stadtbild, die Regisseur Hubertus Siegert faszinieren. Drei Jahre lang begleitete er Architekten und Beamte, zeigt die babylonischen Bauarbeiten im leeren Herzen der Hauptstadt. Kongenial: der Soundtrack der Einstürzenden Neubauten.

Heimatkunde ist ein deutscher Satiredokumentarfilm aus dem Jahr 2008. Der Film begleitet 18 Jahre nach der Wiedervereinigung Martin Sonneborn auf seiner 6-wöchigen, 250 Kilometer langen Wanderung entlang der Stadtgrenze Berlins.

Niemand hat die Atmosphäre des Berlins der 1990er Jahre besser eingefangen als der 2016 im Alter von 54 Jahren verstorbene deutsche Fotograf Daniel Josefsohn, der mit seiner respektlosen Ästhetik und Punk-Sensibilität in der Werbung Spuren hinterlassen hat. Berühmt wurde er vor allem durch seine spontanen, unvollkommenen Bilder, die er 1994 für eine MTV-Kampagne machte.

Marie, Arthur, Emine und Christian sind zehn Jahre alt - ein Alter, in dem sich Kinder auf einer Schwelle befinden. Sie sind plötzlich anders als zuvor mit der Welt der Erwachsenen konfrontiert und dabei in sie überzutreten. Dies stellt oft einen Reiz, mal ein Wagnis dar. Peu à peu lösen sich die Kinder von ihrer bisher bekannten Welt, in der ihre Fantasie, intuitiven Gefühle und Fragen, sowie das individuelle Entdecken eine Hauptrolle spielten.

Eva, 25, in Berlin lebende Italienerin, führt ein öffentliches Leben mit allen Konsequenzen. Mit 14 Jahren und neuem Namen erklärte sie die Privatsphäre zu einem überholten Konzept.

Scheiße, wir steigen auf!“ hieß es 2019 noch augenzwinkernd auf einem Banner im Stadion des damaligen Zweitligisten 1. FC Union Berlin an der Alten Försterei. Vier Bundesliga-Jahre später qualifiziert sich der ostdeutsche Traditionsverein für die Champions League und vollbringt damit etwas, das ihm wohl die wenigsten zugetraut hätten. Bei all der Euphorie über den Erfolg der letzten Jahre steigt aber auch der Druck, sportlich und wirtschaftlich leistungsstark zu bleiben, und die Befürchtung zwischen Tradition und Wandel in einen Identitätskonflikt zu geraten. Dass es der Fußball-Underdog aus Köpenick dennoch schafft, sich seinen Zauber zu bewahren, liegt vor allem an den Menschen, die hinter den Kulissen unaufhörlich und voller Begeisterung den Betrieb am Laufen halten. Immer an ihrer Seite: Eine treue Fangemeinschaft, die bereit ist, den Weg ihres Clubs tatkräftig mitzugestalten.

Seit einiger Zeit gibt es in Deutschland Schulen, deren Ziel es ist, kein Kind auszusondern. Jeder soll mit seinen kleinen oder großen Handicaps, Vorzügen oder Schwächen integriert werden, ob hoch begabt oder schwer behindert. Klassenleben erzählt von einer solchen Schule, ihren Lehrern, ihren Kindern und der ungeheuren Herausforderung des Lernens. Von Winter bis Sommer 2004 begleitete Hubertus Siegert mit seinem Filmteam die Klasse 5d der Berliner Fläming-Grundschule. Auf Augenhöhe mit seinen Protagonisten beobachtet der Film das Lernen und Leben von Schülern extrem unterschiedlicher Fähigkeiten in einer Klasse mit 20 Kindern, davon vier lernbehindert bis schwerst-mehrfach behindert, und 16 "normale Schüler", unter ihnen einige sogenannte Hochbegabte. Gelingt der Unterricht in einer derartig heterogenen Gruppe? Sind alle zum Lernen motiviert, wo der Wettstreit nicht unter "Geichen" stattfindet?

Das gentrifizierte Berlin verliert zunehmend das, was die Stadt über Jahrzehnte ausmachte: Die Nischen, in denen sich Menschen mit alternativen Lebenskonzepten ausprobieren konnten, mit wenig Geld und großer Freiheit. Die Generation, die sich in freien Räumen der linksalternativen Subkultur ausleben konnte, wird jetzt aus diesen Räumlichkeiten verdrängt und droht ihren Zusammenhalt zu verlieren. Der Punk schwindet, die linksautonomen Orte haben keinen Platz in der Gentrifizierung. Die Hausprojekte, die einst zuhauf vorhanden waren und den Puls der Stadt mitbestimmten, sind so gut wie ausgestorben. Ein historischer Endpunkt?

Der Film begleitet Jenny Gröllmann während ihrer letzten zwei Lebensjahre.

Der Klimaprotest hat einen langen Weg vor sich. Das Ziel ist klar: Klimagerechtigkeit! OHNE KEROSIN NACH BERLIN ist eine Aktion der Students for Future, die zur Fridays for Future Bewegung gehören. Im Jahr 2020 tragen 60 Menschen lautstark den Klimaprotest mit dem Fahrrad von Köln nach Berlin. Während der 800 km langen Demonstration werden Orte besucht, die eine klimapolitische Relevanz haben. Es findet Austausch mit verschiedenen Leuten aus zahlreichen Kontexten statt. Die Demo-Teilnehmer bestärken sich nachhaltig im Einsatz für die Klimabewegung und artikulieren ihre Forderung nach gesamtgesellschaftlicher Veränderung unmissverständlich. Dieser Film ist aus der Bewegung heraus entstanden und zeigt die Erlebnisse der Aktivisten hautnah.

Ab den 1950er Jahren brachten Erika und Ulrich Gregor unzählige filmhistorische Meilensteine ​​nach Berlin und prägten den Kinodiskurs im Nachkriegsdeutschland. Ein Blick auf das Leben und Wirken des Paares, ohne das Arsenal und das Forum nicht existieren würden.