Im Herzen von Paris arbeitet die schüchterne Amélie als Kellnerin in einem kleinen Straßencafé. Eine Wendung nimmt das vergleichsweise ereignisarme, von kuriosen Alltagsbeobachtungen gewürzte Leben der jungen Frau, als sie eine Schachtel mit Kindheitserinnerungen eines Fremden entdeckt und dem ursprünglichen Besitzer damit große Freude bereitet. Fortan macht es sich Amélie zur Lebensaufgabe, helfend in das Schicksal ihrer Mitmenschen einzugreifen. Nur als es um das eigene Liebesglück geht, scheint ihr Talent zu versagen.

Ein Mann wird aus einer postapokalyptischen Zukunft in die Vergangenheit geschickt. Hier beginnt er sich weitaus wohler zu fühlen, als in der zerstörten Welt, aus der er stammt; nicht zuletzt, weil eine junge Frau mit im Spiel ist. Den Forschern, die ihn ausgewählt haben, gefällt dies aber ganz und gar nicht. Kommt euch bekannt vor? Kein Wunder – dieser Film wurde von Terry Gilliam im Jahr 1995 als Langfilm neu verfilmt. Der Titel: 12 Monkeys!

Alain Leroy, ein Pariser Bohémien, scheint über alles zu verfügen, was ein angenehmes Leben ausmacht. Doch Alain hat mit seinem Leben abgeschlossen und sieht im Freitod seinen letzten Ausweg. „Das Irrlicht“ ist ein bewegender Film, dessen Stimmung mit der Musik Erik Saties untermalt wird. Auf der Biennale 1963 wurde er mit dem Spezialpreis der Jury und dem Preis der Filmkritik ausgezeichnet.

In Paris, der Stadt der Liebe, dreht sich 1900 alles um ihren berühmten Nachtclub, das Moulin Rouge. Auch der Schriftsteller Christian kann sich der sinnlichen Atmosphäre und dem Charme des Hauses nicht entziehen. Vor allem aber fasziniert ihn Satine, die unnahbare Kurtisane, die von einer Karriere als Schauspielerin träumt. Kurzentschlossen gibt sich Satine einem reichen englischen Duke hin, um die Finanzierung eines aufwändigen Theaterstücks im Moulin Rouge zu sichern. Doch da tritt Christian in Satines Leben und erobert ihr Herz im Sturm...

Pilot André Jurieux stellt nach seinem Rekordflug über den Atlantik fest, dass seine Geliebte Christine nicht auf ihn gewartet hat. Er möchte sie zurückgewinnen, doch Christine bleibt ihrem Ehemann, dem Marquis de la Cheyniest, treu. Jean Renoirs "La Règle du Jeu" ist ein komödiantes Drama über die Pariser Aristokratie. Der Film entstand kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs.

Ein junger Mann wird halb tot, mit 2 Kugeln im Rücken und totaler Amnesie von Fischern aus dem Mittelmeer gezogen. Die Suche nach seinem Ich und seiner Vergangenheit führt ihn nach Zürich, wo er in einem Schließfach Hinweise auf seine Identität findet. Er ist Jason Bourne und auf der Flucht vor seinem ehemaligen Arbeitgeber, der CIA. Schon haben sich Agenten an seine Versen geheftet um ihn aus dem Weg zu räumen, doch mit Hilfe der Touristin Marie gelingt ihm fürs erste die Flucht...

Nestor Patou, ein naiver junger Gendarm, lässt eine Razzia in der Stammkneipe der Pariser Bordsteinschwalben, einschließlich der stadtbekannten Irma, durchführen. Zufällig befindet sich Patous Vorgesetzter Inspektor Lefevre unter den Freiern, woraufhin Nestor prompt seinen Job verliert. Trotzdem kehrt Patou zurück ins Bistro, hingerissen von der schönen Irma, und nimmt nach einer Auseinandersetzung mit ihrem Zuhälter Hippolyte dessen Rolle ein. Doch dann verliebt er sich mehr und mehr in Irma und schlüpft aus Eifersucht in die Verkleidung verschiedener Kunden, um schließlich der einzige zu bleiben.

Um das dunkle Kapitel seiner Vergangenheit endlich auszulöschen, muss Jason Bourne sich dieser stellen. Das Projekt, welches ihn erschuf, wird auch weiterhin illegal fortgesetzt. Bourne macht sich daran, den Mord an seiner Freundin zu rächen. Unterstützt wird er dabei von Nicki, einer ehemaligen Agentin und der CIA-Agentin Landy. Doch auch der CIA-Chef Vosen hat seine Killer schon auf Bourne angesetzt, damit alle Gefahren für die Weiterführung des Projekts beseitigt werden.

Die stumme Ada wird mit ihrer Tochter und ihrem Piano am Strand von Neuseeland abgesetzt, um eine arrangierte Ehe einzugehen. Ihr Gatte weigert sich jedoch, das geliebte Instrument durch den unwegsamen Dschungel transportieren zu lassen. Das besorgt der eremitenhafte Arbeiter Baines, der das Klavier in sein Haus schafft und einen Pakt mit Ada schließt: Sie darf auf dem Klavier spielen, wenn er sich gewisse Freizügigkeiten leisten darf. Langsam entsteht eine innige erotische Verbindung zwischen den beiden.

Sie sind jung, sexy – und unverheiratet. Um diesen Zustand zu ändern, begeben sich die beiden Showgirls Lorelei und Dorothy während der Überfahrt auf einem Luxusliner auf Männerfang. Doch die Jagd nach den passenden Ehemännern ist nicht so einfach, denn die Palette der Probleme auf dem Weg in den Ehehafen ist vielfältig …

Antoine Doinel aus "Sie küssten und sie schlugen ihn" ist mittlerweile 17 Jahre alt. Bei einem Konzert für junge Musikliebhaber verliebt er sich in die attraktive Colette. Es gelingt ihm, sie regelmäßig zu treffen und sogar ihre Eltern kennenzulernen, die ihn trotz des Klassenunterschieds - Antoine ist Arbeiter, Colette bereitet sich auf das Abitur vor - sehr liebenswürdig empfangen. Colette aber nimmt Antoines Annäherungsversuche nicht ernst. Für sie ist er nur ein guter Freund.

Der Ermittler Ichabod Crane aus New York ist auf mehrere mysteriöse Todesfälle angesetzt worden, die sich in dem unscheinbaren Städtchen Sleepy Hollow zugetragen haben. Crane ist ein Mann des Verstandes und der Vernunft und gibt sich an die Aufklärung der Verbrechen mit neuartigen kriminalistischen Methoden. Doch schon bald muss er feststellen, dass in Sleepy Hollow der Wissenschaft schnell Grenzen gesetzt sind; spätestens dann, wenn sich Ichabod Crane dem leibhaftigen Hessen ohne Kopf persönlich gegenüber stehen sieht.

Während seine Frau die Familienkasse aufzubessern versucht, beginnt Antoine Doinel sich in seiner bürgerlichen Umgebung zu langweilen und bandelt mit der exotischen Japanerin Kyoko an. Wird Christine ihn zur Vernunft bringen können?

Im Finale "L'Amour en fuite" erleben wir Antoine Doinel ein letztes Mal, wie er sich von Christine scheiden wird. Noch ist der Mittdreißiger nicht erwachsener geworden und noch flieht er vor der Liebe. Parallel dazu begegnet Christine Antoines platonischer Jugendliebe Colette.

In Frankreich zur Zeit der deutschen Besatzungen zieht der Metzgermeister Batignole manchen Vorteil aus der Kollaboration seines Schwiegersohns, als er nicht nur zum ersten Fleischlieferanten der örtlichen Wehrmacht aufsteigt, sondern auch die komfortable Stadtwohnung der unlängst erst ihrer jüdischen Herkunft wegen verschleppten Familie Bernstein "erbt". Batignoles untätiges Schweigen findes ein Ende, als eines Tages der kleine Sohn der Bernsteins vor der Haustür steht und nach seinen Eltern fragt.

Die 13jährige Vic zieht mit ihren Eltern, einem Zahnarzt und einer Comiczeichnerin, nach Paris. Dort findet Vic schnell Freunde, unter anderem Pénélope, die im Gegensatz zu Vic schon Erfahrungen mit Jungs hat, und deren kleine Schwester Samantha. Auf einer Fete findet Vic ihre erste große Liebe, Mathieu, mit dem sie schon nach kurzer Zeit ausgeht. Die Familienidylle zerbricht, als herauskommt, dass Vics Vater eine Affäre mit einer Parfumhändlerin hatte. Wütend trennt sich Vics Mutter vorübergehend von ihm und demoliert aus Rache das Geschäft der Geliebten. Wenig später beginnt sie eine Affäre mit Vics Lehrer.

Paris, 1880. Paul Gauguin ist ein erfolgreicher Börsenmakler. Nebenbei geht er seiner großen Leidenschaft nach: dem Malen. Als Camille Pissarro, ein von Gauguin geschätzter Künstler ihm großes Talent bescheinigt, beschließt Gauguin sein bisheriges Leben hinter sich zu lassen und sich ganz seiner Leidenschaft hinzugeben. Zum Leidwesen seiner Frau Mette und ihrer vier Kinder, heißt es doch, den bequemen Lebensstil aufzugeben und in eine kleine Wohnung außerhalb der Stadt zu ziehen. Auf seiner Suche nach neuer Inspiration reist Gauguin nach Tahiti und schafft revolutionierende Werke, die in der Öffentlichkeit jedoch zunächst auf Unverständnis stoßen. Lediglich Mette und Pissarro halten zu ihm. Welchen Preis muss er am Ende zahlen, um seinen großen Traum zu verwirklichen...?

Der schwule Fotograf Romain ist erst 30 Jahre alt, als ihn ein Schock erschüttert. Gerade als er sich in der Blüte seines Lebens befindet, muss er damit zurechtkommen, dass er an Krebs erkrankt und eine Heilung extrem unwahrscheinlich ist. Romains arrogantes Selbstbewusstsein, mit dem er seine Schwester Sophie und ihre Kinder sowie seinen Freund behandelt hat, weicht einer inneren Emigration. Auch die geringe Chance auf eine Heilung schlägt er zugunsten eines Daseins in Einsamkeit aus. Während er nur seiner Großmutter Laura reinen Wein einschenkt, bricht der den Kontakt zum restlichen sozialen Umfeld ab. Die Arbeit interessiert ihn ebenso wenig. Stattdessen versucht er in seiner Vergangenheit den Frieden zu finden, den er braucht, um sterben zu können.

Vic Beretton ist inzwischen 15; während ihre Freundin Pénélope jede Woche mit einem anderen Jungen geht und auch schon die Pille nimmt, ist Vic noch immer Jungfrau und führt ein relativ entspanntes Leben ohne Freund. Eines Tages jedoch trifft sie Philippe im Zug und vertauscht versehentlich seinen Pass mit ihrem. Später sucht sie ihn, um ihm seinen Pass zurückzugeben. Die beiden werden Freunde und gehen miteinander aus. Doch Vic ist sich nicht sicher, ob Philippe der richtige für das „erste Mal“ ist, zumal sie Philippes Beziehung zu dessen Exfreundin Catherine mit Misstrauen betrachtet. Währenddessen bändelt Pénélope, nachdem sie von Thibaut (mit dem sie geschlafen hat) verlassen wurde, mit dem Neffen des Schwagers des neuen Freundes ihrer Mutter an, wechselt jedoch später auf Didier und schließlich auf Philippes Freund Frédo. Ihre Schwester Samantha vernachlässigt inzwischen die Schule und konzentriert sich ganz auf ihr Training als Balletttänzerin.

Claude Chabrol inszeniert den gleichnamigen Roman von Gustave Flaubert über eine Frau, die an ihrer Sehnsucht zerbricht. Frankreich, Mitte des 19. Jahrhunderts: Bauernmädchen Emma hat den biederen, älteren Landarzt Dr. Bovary geheiratet. Zwar konnte sie so gesellschaftlich aufsteigen, doch die junge Frau langweilt sich schon sehr bald in ihrer Ehe.