Die verwitwete Diane Després ist die Mutter eines gewalttätigen Jungen. Sie findet neue Hoffnung, als eine neue Nachbarin, die junge und mysteriöse Kyla, sich in ihren Haushalt einbringt. Gemeinsam gelingt es ihnen die Balance in die sensible Beziehung zu bringen und neue Hoffnung aufkommen zu lassen.

1634 bricht Laforgue auf, um den kanadischen Indianern die Zivilisation zu bringen. Er gerät in eine Welt, in der für ihn Schrecken zur Realität wird. Die Indianer begegnen ihm mit Mißtrauen – sie sehen in ihm einen Zauberer, der sie töten will. Als Laforgue und die ihn eskortierenden Algonkins in die Hände der kriegerischen Irokesen geraten, muß der Weiße erkennen, wie dicht Zärtlichkeit und Folter, Schmutz und Schrecken nebeneinander existieren. Vom Feind gemartert, und nur knapp dem Tod entkommen, werden sie alle, Laforgue, der Häuptling Chomina und die Indianerin Annuka am Ende ihre natürliche Unschuld verloren haben.

Mikuan und Shaniss sind beste Freundinnen und haben sich geschworen, immer füreinander da zu sein, auch, als Shaniss mit ihrer alkoholkranken Mutter umziehen muss. Mikuans Familie wird für Shaniss zur Ersatzfamilie, als ihre Mutter kurz darauf stirbt.

In einem Nonnenkloster am Rande von Montreal bringt Ordensschwester Agnes ein Kind zur Welt. Doch als das Kind gefunden wird, ist es tot. Die junge Frau erinnert sich an nichts. Die Psychiaterin Martha Livingston untersucht den Fall. Dabei gerät die Ex-Katholikin Martha in Konflikt mit der Oberin .

In der Kleinstadt Inniston geht der 17-jährige Marc Hall auf eine katholische High-School. Freunde, Lehrer und auch die Eltern wissen, dass Marc schwul ist. Als Marc aber ankündigt, seinen Freund Jason als Tanzpartner zum Abschlussball mitzubringen, lehnt der Rektor dies ab. Marc wendet sich an den Schulausschuss, doch auch dort glaubt man, dass "homosexuell" und "katholisch" einfach nicht zusammengehören - erst recht nicht bei einer öffentlichen Feier an der Schule. Aber diese altmodische Ansicht nimmt Marc nicht hin und kämpft, unterstütz durch einen Anwalt, um sein Recht. Plötzlich sind die Scheinwerfer der Nation auf ihn gerichtet und ein Mediengewitter beginnt, mit dessen Folgen er in seinen kühnsten Träumen nicht gerechnet hätte.

Die Front de libération du Québec (Front für die Befreiung Québecs), kurz FLQ, war für Kanada das, was für Deutschland die RAF gewesen ist. Die linksgerichtete, nationalistische Vereinigung wollte durch Gewaltanwendung in Form von Bombenanschlägen und Entführungen ein marxistisches und von Kanada unabhängiges Québec herbeiführen. In dieser Vereinigung findet der junge Jean (Anthony Therrien) eine Art Ersatzfamilie, die für ihn zumindest einen gewissen Sinn im Leben erkennen lässt. Doch je länger er Mitglied dieses radikalen Bundes ist, je stärker verliert er sich nach und nach in der Gewalt...