Der junge Bruno aus Brasilien hat neben normalen Teenager-Problemen mit einer degenerativen Krankheit zu kämpfen, die ihm eines Tages seine Sehkraft rauben wird.
Gegen den Willen seiner Mutter zieht Don Baker, der von Geburt an blind ist, in eine eigene Wohnung, wo er bald seine Nachbarin, die Schauspielerin Jill, kennenlernt. Obwohl die beiden grundverschieden sind, können sie sehr viel voneinander lernen.
Antonia arbeitet als Hotelmädchen in Berlin. Nachdem die melancholische Mutter ihren Sohn zum Bus nach Paris in den ersten Urlaub ohne Mutter begleitet, läuft alles schief. Blöderweise kommt sie zu spät zur Arbeit und muss ihr schrottreifes Auto auch noch direkt vor dem Eingang parken, was ihr Vorgesetzter, der Direktor des Hotels, natürlich sofort mitbekommt und ihr prompt ankreidet. Immerhin wird sie von ihrem Schichtleiter und Ziehvater ein wenig in Schutz genommen. In einem Gespräch mit ihrer Arbeitskollegin Julia berichtet sie über ihren tristen Alltag und gibt zu, seit acht Jahren keinen Geschlechtsverkehr mehr gehabt zu haben. Etwas später trifft sie unverhofft während ihrer Arbeit in einer Hotelsuite auf den blinden Künstler Julius Pass, mit dem sie die lange Leidenszeit doch glatt beenden könnte...
Einem blinden Mann widerfährt scheinbar ein Wunder, als ihm die Kraft zu Sehen wiedergegeben wird. Doch was nützt ihm das Augenlicht, wenn er sich von der Oberflächlichkeit der Dinge blenden lässt und damit doch nicht wieder "wirklich" sehen kann...