Der 19-jährige Andrew Neiman ist ein begnadeter Schlagzeuger. In einer der renommiertesten Musikschulen des Landes wird er vom Dirigenten Terence Fletcher unter die Fittiche genommen. Der bekannte Bandleader fördert den jungen Drummer, aber er fordert ihn noch mehr: Mit rabiaten Unterrichtsmethoden, die immer mehr zu Gewaltexzessen ausarten, will er Andrew zu Höchstleistungen treiben und führt ihn an seine physischen und emotionalen Grenzen. Der Nachwuchsmusiker stellt sich der Tortur, denn es ist sein sehnlichster Wunsch, einer der größten Schlagzeuger der Welt zu werden. Während sein besorgter Vater Jim immer mehr an den Methoden und den Absichten des Lehrers zweifelt, hält Andrew hartnäckig durch. Doch wieviel mehr kann der Teenager noch ertragen?

Im November 2018 ehrt Los Angeles Joni Mitchell zu ihrem 75. Geburtstag mit einem Geburtstagskonzert: Norah Jones, Diana Krall, Seal, Kris Kristofferson und viele andere geben sich die Ehre. Tief bewegt verfolgt die Singer-Songwriterin das Konzert, trotz der Folgen der Morgellons-Krankheit und eines Schlaganfalls. Mit ihrem drei Oktaven umfassenden Sopran und ihren Texten war sie die Personifikation des Folks der 1960er- und 1970er-Jahre.

Salt Lake City, Utah, USA, 1985: Stadt der Mormonen, des amerikanischen Konservatismus - und der Punks?! Stevo und Heroin Bob (der nicht einmal Aspirin zu sich zu nehmen wünscht und eine ausgeprägte Phobie gegen Spritzen entwickelt hat) fühlen sich immer wieder als die einzigen richtigen Punks in der Stadt der großen Kultur des white trash. Es gibt zwar noch jede Menge andere junge ZeitgenossInnen mit bunten Haaren und aufsässigen Einstellungen, aber dies sind alles mehr oder weniger Pseudos. Und so nimmt uns Stevo mit auf eine willkürliche Tour durch die Partys, Konzerte und Jahre, in denen es nicht leicht war, sich ein Punk zu nennen.

Das Radiohead Konzert beim NOS Alive am 8. Juli 2016.

Aufnahmen sämtlicher Beethoven-Symphonien mit ihren Chefdirigenten sind immer ein Meilenstein in der künstlerischen Arbeit der Berliner Philharmoniker. Woher der Sonderstatus dieser Symphonien kommt? Über seinen persönlichen Interpretationsansatz sagt Sir Simon: »Man kann Beethoven zu raffiniert oder elegant spielen, man kann ihn zu sehr glätten. Man kann so tun, als wäre er mit sich im Reinen, obwohl er oft mit sich selbst kämpft. Ich denke, je direkter diese Musik klingt, desto besser. Und wenn ich mein Orchester frage: ›Wollt ihr euch mit mir jubelnd die Klippe hinunterstürzen?‹, antworten alle: ›Natürlich!‹« Entsprechend mitreißend gerieten die Konzerte, in denen die Berliner Philharmoniker und ihr Chef im Oktober 2015 die Symphonien in der Philharmonie präsentierten. Dabei entfaltete sich die Virtuosität dieser Werke ebenso eindrucksvoll wie ihre revolutionäre Energie.

Es gibt keinen Einklang, der bleibt. Einklang entsteht aus der Vielfalt, aus vielen verschiedenen Stimmen, die sich in einer gemeinsamen Schwingung finden. Er kann triumphal laut oder die Stille selbst sein. Manche suchen ihn ein Leben lang. Der Einklang ist die Überwindung seines eigenen Widerspruchs, ein einzigartiges Erlebnis, wenn er entsteht und sich mitteilt. Thomas Grube hat mit einem hochkarätigen Filmteam die Berliner Philharmoniker und ihren Chefdirigenten Sir Simon Rattle auf ihre Konzertreise nach Asien begleitet, in sechs pulsierende Metropolen mit ihren ungeheuren Gegensätzen zwischen Jahrtausende alter Tradition und atemloser Hypermoderne. Die Begegnung zwischen abendländischer Tradition und fernöstlicher Philosophie, europäischer und asiatischer Gegenwart wird zu einer Reise in das geheimnisvolle, spannungsgeladene Innenleben eines der besten Orchester der Welt und in die Gefühlswelten seiner extrem unterschiedlichen Musikerpersönlichkeiten.