Der Krieg in der Ukraine hat den Blick vieler europäischer Staaten auf die russische Politik verändert. Plötzlich wurde klar, wie abhängig sich Staaten über Jahrzehnte von russischen Gasimporten gemacht haben und was Wladimir Putin im Schilde führte. Jedoch braucht kein Land mehr Gas als Deutschland. Erst nach der Invasion Russlands in der Ukraine realisierte die deutsche Bundesregierung, dass Russland Gas seit Langem als Waffe einsetzt, um Staaten seinen Willen aufzuzwingen. Das zu diesem Zweck erschaffene Instrument ist der Erdgasförderkonzern GAZPROM. Wie konnte Deutschland also derart abhängig von russischem Gas werden? Der Dokumentarfilm zeigt auf, wie über mehrere Jahrzehnte und mehrere Regierungswechsel hinweg ein breites Bündnis aus Politikern und Wirtschaftsvertretern alles dafür tat, um die Energieversorgung von Deutschland mit billigem russischen Gas sicherzustellen, während die Außenpolitik des Kremls immer aggressiver wurde und die Warnungen von Experten ungehört blieben.

Der Schweizer Walter Steiner, ein bekannter Skispringer, wird zu seinen Wettkampfstätten wie der Skiflugschanze im slowenischen Planica begleitet. Nebenbei berichtet er auch von seiner Leidenschaft für die Holzschnitzerei.

Ein essayistischer Dokumentarfilm über eine Heimatstadt.

Rue de Blamage - zwei Kilometer Asphalt im Herzen von Luzern. Auf dem Trottoir brettert uns der Strassenmusiker Daniele auf seinen Rollerblades entgegen. In der Beach Bar empfängt Connie ihre Kundschaft. Und beim Kreuzstutz beginnt Christoph die Arbeit an seinem monumentalen Denkmal für Heinz, den pensionierten Strassenkehrer. Wer seine Bleibe an der Baselstrasse hat, steht nicht im Rampenlicht der Gesellschaft – aber sie alle finden an der «Rue de Blamage» ihr Stück vom Glück.

In seinem Erstlingswerk beobachtet Friedrich Klütsch den Ablauf des Asylverfahrens in der Bundesrepublik Deutschland. Dabei beschränkt er sich nicht auf die Schilderung eines Einzelfalls, sondern zeichnet ein Grundschicksal auf. Der Film besticht durch unprätentiöse Schwarz-Weiß-Bilder, die emotional berühren und das Lagerleben als qualvolles Warten auf eine Entscheidung von Bürokraten zeigen. (Quelle: HFF München)