Eine liebenswerte Geschichte über die Beziehung zweier ungleicher Außenseiter, gespickt mit feinem schwarzen Humor. Die kleine Mary, gestraft mit einem "kackafarbenen" Muttermal auf der Stirn, lebt ohne Freunde in Australien. Also beschließt sie, mit dem zufällig aus einem Telefonbuch ausgewählten Max aus New York eine Brieffreundschaft zu beginnen, was dessen geordnete Welt gehörig aus den Angeln hebt.
Leipzig 1950: Der junge Thomas erlebt die Nachkriegsjahre in der DDR. Er führt ein unbeschwertes Leben in den Trümmern und besitzt zu seinem großen Glück ein Fahrrad. In der Schule wird er jedoch von den Pflichten des sozialistischen Alltags in Anspruch genommen. Die kleine Firma seiner Familie ist ständig von Eigenteignung bedroht, weshalb diese mit dem Gedanken spielt, in den Westen zu flüchten. Aber ausgerechnet jetzt verliebt sich Thomas unsterblich.
Seit ihre Mutter gestorben ist, lebt Sara Crewe allein mit ihrem Vater in Indien. Sie ist dort glücklich und lebt fast wie eine Prinzessin. Vor allem kann sie ihrer Phantasie freien Lauf lassen und erfindet immer neue Geschichten um den Prinzen Rama und seine geliebte Prinzessin Sita. Doch mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs ändert sich ihr Leben. Sie muss Indien verlassen und wird von ihrem Vater nach New York auf ein Internat für höhere Töchter gebracht. Hier eckt die quirlige Sara mit ihrer Traumwelt bei der strengen Internatsleitung an, aber unter den Mädchen findet sie schnell neue Freundinnen. Doch dann trifft die Nachricht ein, dass ihr Vater gefallen und das gesamte Familienvermögen verloren ist.
Ein junger Mann stürmt schwer bewaffnet die Technische Hochschule von Montreal. Er dringt in einen Seminarraum ein und trennt die fassungslosen Studenten nach ihrem Geschlecht. Während alle Männer den Saal verlassen müssen, bleiben die zu Tode verängstigten Frauen mit dem Amokschützen zurück. Es ist eine erbarmungslos kalte Szene – und da sie auf wahren Ereignissen beruht, ist ihr Ausgang kein Geheimnis: Viele Menschen sterben an diesem Tag. Dass diese Tragödie schon lange zurück liegt, nämlich Ende der 80er-Jahre geschah, mildert weder ihre Heftigkeit noch ihre Aktualität. Zu regelmäßig wiederholt sich dieser Wahnsinn, in den letzten Jahren auch in Deutschland.
Mia sucht Streit, seit sie von der Schule geflogen ist. Mit ihrer Mutter, der frechen Schwester, den Mädels vom Block. Ein schiefer Blick und ihr platzt der Kragen, dass es kracht. Nur wenn sie für sich allein tanzt, ist sie für Augenblicke glücklich. Da steht an einem heißen Sommertag plötzlich ein halbnackter Mann in der Küche: Connor der neue Freund der Mutter. Mia ist fasziniert. Connor nimmt ihre Nöte ernst, er bringt eine Ahnung von Familienglück ins Haus. Doch wer ist dieser Mann, der kommt und geht? Und was will Mia? Einen Vater, einen Kumpel oder mehr?
Seelisch schwer angeschlagen kehrt Stephen Simmons aus Vietnam zurück. Seine Frau Lois ist ihm fremd geworden, und auch zu seinen beiden Kindern hat er nicht mehr die gleiche warmherzige Beziehung wie vor dem Krieg. Von dieser Situation überfordert, ziehen sich die Geschwister stundenlang in ihr festungsartiges Baumhaus zurück. Doch die wilden Lipnicki-Kinder finden das Versteck und wollen ihnen den Besitz streitig machen. Und dann hat Stephen auch noch einen schweren Unfall...
Der einsame Puppenmacher Gepetto hat eine neue Marionette geschnitzt, einen kleinen Jungen, den er Pinocchio nennt. Die Puppe erwacht zum Leben und bringt die Welt des alten Gepetto vollkommen durcheinander, indem sie, vom rechten Weg abgebracht, nicht in die Schule geht, sondern viele Abenteuer erlebt, stets in dem Bestreben, einmal ein richtiger Junge zu werden.