Die Concorde war das außergewöhnlichste Passagierflugzeug, das je gebaut wurde - ein technisches Wunderwerk. 30 Jahre lang donnerte sie mit der Geschwindigkeit einer Gewehrkugel über den Atlantik: Die Concorde überholte die Uhrzeit und kam früher in New York an, als sie in Paris oder London abgeflogen war. Nur wenige konnten sich doppelte Schallgeschwindigkeit leisten: Geschäftsleute, Popstars und Luxusurlauber, denen es auf 10.000 Dollar nicht ankam. Die Katastrophe geschah am 25. Juli 2000 und wirft bis heute Fragen auf. 113 Menschen kamen dabei ums Leben. Die Filmdokumentation erzählt die wechselvolle Geschichte der Supersonic-Projekte und lässt auch die Konkurrenz nicht aus: Die Moskauer TU-144, auch „Konkordski“ genannt, erlitt ein noch früheres Ende als die Concorde. Längst gibt es Pläne für einen neuen Überschall-Jet für Passagiere. Die ersten Prototypen sollen noch im Jahr 2020 starten, bis die Serienproduktion beginnen kann, wird es noch dauern.

Dokumentation über den legendären Boxkampf zwischen Muhammad Ali und George Foreman 1974 in Zaire und seine Bedeutung für das afrikanische Land und die Karriere von Ali.

Die aufregende Geschichte der Atomspaltung, ein wissenschaftlicher Durchbruch von unschätzbarer Bedeutung, der das Atomzeitalter einleitete, hat eine dunkle Seite: die vielen Ereignisse, bei denen Menschen absichtlich oder versehentlich Strahlung ausgesetzt waren.

Waren die furchtbaren Bombenangriffe auf deutsche Städte notwendige Kriegshandlungen mit unvermeidlichen Opfern unter der Zivilbevölkerung oder übten Briten und Amerikaner sinnlose Vergeltung, wie Jörg Friedrich meint? SPIEGEL TV-Autor Michael Kloft erzählt in seiner Dokumentation die Geschichte des Luftkrieges mit zum Teil unveröffentlichten Filmdokumenten und bewegenden Interviews mit Zeitzeugen. Er hat ehemalige Bomberpiloten in den USA und England befragt und Überlebende des verheerenden Bombenangriffs auf Braunschweig vom 14. Oktober 1944 besucht. Nicht zuletzt kommen Jörg Friedrich selbst und der britische Historiker Richard Overy zu Wort.

DIE FREMDE FRAU – WINTERREISE NACH FLOSSENBÜRG erzählt von einer Familie über vier Generationen aus Flossenbürg, einem Dorf in der Oberpfalz in Bayern. In ruhigen Beobachtungen zeichnet der Film die Lebenswelt der Bewohner des Orts und das Zusammenleben der Hausfrau und Mutter Kerstin und ihrer Tochter Lena. Die Vergangenheit und der Umgang mit ihr verweisen auf die Zukunft. Der Film erzählt von Manie und Depression, von Empathie und Gehorsam, von Ehe, Einsamkeit und der Liebe.

Dokumentation der Regisseurin Christa Graf über mit dem Aids-Virus infizierte Eltern, die in Uganda ihren Kindern "Memory Books" hinterlassen. Darin schreiben sie zur Erinnerung ihre Lebensgeschichte nieder.

Die antike Stadt Pompeji wurde durch ihren Untergang berühmt. Das war auch der Ausgangspunkt für eine kaum bekannte Geschichte – eine Geschichte vom Wiederaufbau der zerstörten Region und vom Krisenmanagement der Kaiser, von wirtschaftlicher Erholung und krimineller Bereicherung. Hinzu kam eine ganz moderne Geschichte, aus der man auch heute noch für den Umgang mit Naturkatastrophen lernen könnte. (Text: arte)

Das markante Gebäude im Herzen Roms verkörpert wie kein zweites die Exzesse und die Macht der katholischen Kirche. Und der Petersdom hat eine weitere dunkle Seite: Der Bau des Gotteshauses führte zur Reformation und zur Spaltung der Kirche. Dieses und andere Geheimnisse liegen in der Geschichte eines Kulturerbes verborgen, das Renaissance-Künstler wie Michelangelo zu seinen Baumeistern zählt. (Text: ZDF)