Als Adolf Hitler am 1. August 1936 die Olympischen Sommerspiele von Berlin eröffnet, ist das zugleich der Startschuss für eine perfekte Inszenierung. Die Spiele werden zum Propagandafest der Nationalsozialisten. Das Dokudrama zeichnet die Ereignisse nach. Im Mittelpunkt der Dokumentation steht Wolfgang Fürstner der Kommandant des Olympischen Dorfes.
1931 wurden die Olympischen Spiele an Berlin vergeben. Doch das Deutschland, das die Veranstaltung fünf Jahre später ausrichtete, sollte ein ganz anderes sein. Hitler war in der Zwischenzeit an die Macht gekommen, und die Nazis nutzten die Propagandamöglichkeit, die die Olympischen Spiele boten. Das Ausmaß der Spiele von 1936 sollte die Welt in Erstaunen versetzen und olympische Traditionen begründen, die bis zum heutigen Tag Bestand haben. Obwohl einige zu jener Zeit versuchten, Boykotte zu organisieren, erkannten nur wenige die Wahrheit hinter der glatten Fassade.