Antonina ist mit Jan Żabiński verheiratet, der im Polen der 1930er Jahre den beliebten Warschauer Zoo leitet und auch in seiner Villa viele Tiere beherbergt. Doch als am 1. September 1939 Nazi-Deutschland seine Invasion in Polen startet, fallen die Bomben auch auf den Zoo und das Ehepaar schließt sich dem polnischen Widerstand an. Sie versuchen zu verhindern, dass ihre geliebten Tiere unschuldige Opfer des Zweiten Weltkrieges werden. Als klar wird, dass auch vielen Juden ihres Heimatlandes ein furchtbares Schicksal droht, bieten sie diesen Verfolgten eine Zufluchtsstätte an.
Leni … muß fort, kurz Leni ist der Titel eines Filmes des Allgäuer Filmemachers Leo Hiemer nach einer wahren Begebenheit in der Zeit des Nationalsozialismus
Gilbert hatte den jüdischen Jungen aus Polen vor 14 Jahren in seinem Haus aufgenommen, um die musikalische Entwicklung des Ausnahmetalents zu fördern. Martin wuchs mit ihm auf und betrachtete ihn als Bruder. Er kann Dovidl, wie der Junge daheim genannt werden wollte, nicht vergessen. 35 Jahre später begibt er sich, einer vagen Spur folgend, auf eine Reise nach Polen und nach New York, um ihn zu finden. Es begleiten ihn die Erinnerungen an sein Aufwachsen während des Krieges mit dem rebellischen, von einer Aura der Einsamkeit umgebenen Jungen.
Am 14. Oktober 2013 jährte sich zum 70. Mal ein Ereignis, das das verbrecherische Naziregime bis ins Mark erschütterte: Um die 600 jüdische Gefangene des Vernichtungslagers im polnischen Sobibor lehnten sich auf und wagten den Ausbruch. Die Dokumentation greift auf die schonungslos ehrlichen Berichte einiger noch lebender am Aufstand Beteiligter zurück und erzählt so eine Geschichte, die von Verzweiflung, aber vor allem von Mut und Entschlossenheit geprägt ist.
Frühjahr 1944. Im Mittelpunkt steht ein kurzer Zeitabschnitt im Lagerleben des Ghetto Theresienstadt im deutschbesetzten Protektorat Böhmen und Mähren. Die Anfangsszenen zeigen ein vermeintlich „normales“ Lagerleben mit Jazzmusik, zu der sich aufgekratzte junge Männer und Mädchen im Tanzschritt bewegen. Die Straßen sind belebt, die Männer schauen den Frauen hinterher, nichts wirkt wirklich bedrohlich. Es gibt aber auch eine Parallelwelt, die des Untergrunds und Widerstandes, wo Männer und Frauen heimlich eine kleine Druckerei betreiben, antinazistische Plakate drucken und heimlich an die Wände kleben.