Als Leutnant Pradelle im November 1918, wenige Tage vor dem Waffenstillstand, einen sinnlosen Angriff befiehlt, löst er eine sinnlose Katastrophe aus; doch seine ungeheuerliche Tat bindet auch das Leben zweier Soldaten, die nichts mehr gemeinsam haben als das Schlachtfeld: Édouard rettet Albert, wenn auch zu einem hohen Preis. Sie werden zu Gefährten im Unglück, die versuchen werden, in einer sich verändernden Welt zu überleben. Pradelle tut auf seine Weise das Gleiche.
1929 schickt Mussolini den General Graziani nach Libyen. Er soll dort die Aufstände der Beduinen niederschlagen. Aber ihr Anführer, der Lehrer Omar Mukhtar, bereitet der italienischen Kolonialmacht eine Menge Kopfzerbrechen. In blutigen Schlachten zwischen den technisch gut ausgerüsteten Italienern und den aufopferungsvoll kämpfenden Einheimischen, finden viele Menschen den Tod. Was Omar Mukhtar mit List versucht, beantwortet Graziani mit brutaler Gewalt. Er läßt Frauen und Kinder töten, errichtet Konzentrationslager und Stacheldrahtzäune. Ohne Gnade führt er seinen Auftrag aus.
Spielfilm, der das Leben des deuten Generals Erwin Rommel im Zeitraum des Zweiten Weltkriegs zum Thema hat. Die Handlung spielt im Raum von Libyen und Ägypten wo Rommel sich den Beinamen "Der Wüstenfuchs" erworben hat. Weiterhin wird Rommels Wirken bei der Heeresgruppe B an der Invasionsküste, und sein Tod im Zusammenhang mit dem Widerstand der Männer des 20 Juli gegen Adolf Hitler angerissen.
In einem Krieg der Menschen gegen die verfeindeten Werwölfe soll das junge Sprachgenie Testa Lielbelle aus der Abteilung für Kryptoanalyse des Militärs den Code der Wölfe – das Heulen – entschlüsseln. Nachdem er einen scheinbar vielversprechenden Ansatz ausarbeiten konnte, begibt er sich mit seinem Vorgesetzten, Sergeant Rossa, auf die Suche nach einem lebendigen Werwolf, um seine Theorien zu testen, und trifft auf die gefangen genommene Werwölfin Yonaga …
Malmö 1943: Der 15-jährige Stig und seine Schulkameraden interessieren sich nur am Rande für den Zweiten Weltkrieg. Vielmehr beschäftigt sie ihre erwachende Sexualität. Als die Klasse eine neue Englischlehrerin bekommt, fühlt sich Stig sofort zu ihr hingezogen. Bald beginnt er mit der schönen Viola eine Affäre. Das anfängliche Glücksgefühl wird jedoch getrübt, als Stig Violas Ehemann Frank begegnet, der das Verhältnis toleriert, weil er seine Frau bereits eine Woche nach ihrer Hochzeit betrogen hatte. Seitdem wird er von Viola mit Missachtung gestraft und ist darüber zum Alkoholiker geworden. Stig entwickelt freundschaftliche Gefühle für den traurigen Frank und erkennt, dass es Viola nicht um Liebe, sondern nur um die Befriedigung ihrer sexuellen Bedürfnisse geht.
John Ford (1895-1973), Regisseur von fast 150 Filmen und dreifacher Oscar-Preisträger, gilt als Inbegriff des Western-Regisseurs. Mit wahren Meisterwerken schrieb er Kinogeschichte. Er erzählte den Mythos Amerika, ohne dessen dunkle Seiten zu beschönigen. Sein Werk ist ebenso monumental wie für das Selbstverständnis der USA prägend.
Der britische Kriegsgefangene Brooks wird als Betreuer der Elefantenkuh Lucy im Münchner Tierpark abgestellt. Nach dem dieser von Alliierten Kampffliegern bombardiert wird, erhält er den Auftrag Lucy nach Innsbruck zu evakuieren. Dabei gerät er mit der SS in Konflikt und flieht über die Alpen. Was einst schon Hannibal konnte, das kann Brooks schon lange. Auf ihrer Flucht stoßen Brooks und Lucy des Öftern auf den Partisanen Packy, der in Österreich gegen die Deutschen kämpft. Gemeinsam erleben sie einige Abenteuer mit einer spektakulären Zugentgleisung entlang der Montafonerbahn auf dem Weg in die neutrale Schweiz.
Die Japaner führen mit inhaftierten Chinesen und Weissrussen grausame Experimente durch, um die Folgen ihrer schrecklichen Errungenschaften zu testen. Mittelpunkt des Films ist eine Gruppe japanischer Kinder, die zu willenlosen Kampfmaschinen erzogen werden sollen und von ihren Lehrern beigebracht bekommen, wie sie mit den Untermenschen, den "Marutas" (jap. für "Feuerholz") umzugehen haben. Das alles geschieht unter der Führung des sadistischen und unmenschlichen Generals Jiro Ishii, der, wie es der Film zum Ende hin andeutet, nach dem Krieg von den Amerikanern geschützt und zu eigenen Zwecken verwendet wurde. Im Gegensath zu Ishii handelt der Sicherheitschef des Lagers, Takamura, nicht aus bloßer Boßhaftigkeit. Er glaubt fest an den wissenschaftlichen Nutzen der Arbeit, die im KZ geleistet wird und verteidigt sie, als am Ende das Lager vernichtet werden soll, mit seinem Leben.
Angesichts des unerbittlichen und unaufhaltsamen Vormarsches der sowjetischen Roten Armee evakuierten die Nazis vom Frühjahr 1944 bis zur Kapitulation des Dritten Reiches im Mai 1945 die Arbeits-, Konzentrations- und Vernichtungslager, Fabriken der Qual und des Todes, die sie in den besetzten Ostgebieten in jahrelangem Alptraum errichtet hatten. Tausende von Menschen, die gezwungen waren, riesige Entfernungen zurückzulegen, starben unterwegs an Hunger, Durst und Erschöpfung.