London, Anfang des 19. Jahrhunderts. Auf der Suche nach Inspiration stolpert der schottische Bühnenautor J.M. Barrie im Park über eine vierköpfige Jungen-Bande, die von ihrer bezaubernden Mutter Sylvia begleitet wird. Auf Anhieb findet Barrie einen Draht zu den wilden, abenteuerlustigen Buben; Peter, der jüngste Spross, wird gar das Vorbild zu Peter Pan. Doch während beruflich alles nach Plan läuft - "Peter Pan" wird ein sensationeller Erfolg -, geht Barries Ehe in die Brüche, und Sylvia erkrankt unheilbar an Krebs.
Nachdem A.A. Milne im Ersten Weltkrieg gedient hat, kehrt er zu seiner Frau Daphne zurück. Wenig später kommt ihr Sohn Christopher Robin zur Welt. Der kleine Junge liebt es, mit seinen Stofftieren zu spielen, zu denen auch ein Teddybär mit Namen Winnie Puuh, ein kleines Schweinchen, ein Tiger und ein Esel zählen. Da Milne ihm dabei oft Gesellschaft leistet, wird der Schriftsteller schon bald zu einem neuen Buch inspiriert, in dem Christopher Robin und seine Plüschfreunde im Mittelpunkt der Geschichte stehen. Das neue Werk wird zu einem riesigen Erfolg und von fast jedem Kind in Großbritannien innig geliebt. Doch der Ruhm hat auch seine Schattenseiten und die kleine Familie samt Christophers Nanny Olive muss lernen, damit umzugehen…
Drama basierend auf dem gleichnamigen Bühnenstück von William Nicholson. Der Film handelt von dem bekannten Schriftsteller und Professor C.S. Lewis. Dieser lebt als Junggeselle mit seinem Bruder zusammen bis eines Tages die Amerikanerin Joy Gresham in sein Leben tritt.
Schon als junges Mädchen interessiert sich Joanne für Literatur und unterhält Altersgenossen mit erfundenen Geschichten. Dafür steht sie mit der Mathematik auf dem Kriegsfuß, und auch mit manchem ihrer Lehrer. Auf eine Rebellenphase als Teenager folgt eine kurze Ehe, aus der eine kleine Tochter hervor geht. In den 90ern, kurz nach dem Tod ihrer geliebten Mutter, interessiert sich ein Agent für die Prosa der zeitweiligen Sozialhilfeempfängerin. Ein Jugendbuch namens "Harry Potter" tritt seinen Siegeszug um die Welt an.
Cathryn (Susannah York), Autorin phantastischer Kinderbücher und etwas emotionsarm verheiratet mit dem Geschäftsmann Hugh (Rene Auberjonois), bekommt eines Abend seltsame Anrufe, die ihr einreden, ihr Mann hätte ein Verhältnis. Tatsächlich scheint sie eine Art von Wahnvorstellungen zu haben, denn statt ihre Mannes sieht sie hin und wieder ihren toten Liebhaber Rene (Marcel Bozzufi). Auch ein Urlaub in einem weit entlegenen Landhaus bringt keine Besserung, vor allem als sie dort ihren Freund Marcel und deren Tochter Susannah antreffen. Immer mehr verstrickt sich Cathryn in dem Wirrwarr aus Wahn und Wirklichkeit, diskutiert mit mehreren eingebildeten Männern, begegnet sich schließlich selbst. Und das führt letztendlich zur Katastrophe...
Zwischen 1945 und 1989 standen sich zwei rivalisierende Ideologien, der Kommunismus und der Kapitalismus, gegenüber. Der Einfluss auf die Jugend sollte schon früh durch Comics, Bücher, Magazine und Filme gewonnen werden. Die sozialistische Regierung der DDR erkannte dies früh. Doch Disney blieb Marktführer in diesem Rennen – bis heute...
Nach dem tragischen Tod ihres Verlobten beginnt Mira Ray damit, romantische Nachrichten an seine alte Nummer zu schicken. Mittlerweile wurde diese Nummer aber einer neuen Person zugeteilt. Es handelt sich um Rob Burns, der am anderen Ende der Stadt lebt - und wie sie ebenfalls an Liebeskummer leidet. Kurzerhand treffen sich die beiden, und obwohl sie eine unbestreitbare Verbindung zueinander spüren, können sie die Vergangenheit nicht hinter sich lassen...
Im Jahre 1932 feiert man den 100.Geburtstag von Lewis Carroll, dem Autor von "Alice im Wunderland" und zu diesem Anlaß soll der beinahe 80jährigen Alice Hargreaves in New York die Ehrendoktorwürde der Universität verliehen werden, weil sie das Vorbild für das kleine Mädchen in Carrolls Buch war. Hargreaves (Coral Browne) zeigt sich von dem Rummel um sie herum jedoch eher irritiert, fühlt sie doch schon die Todesnähe und wird in ihren Träumen und in Visionen von bedrohlichen Ausgaben von Carrolls Schöpfungen beleidigt. Gezwungenermaßen setzt sie sich mit Ereignissen auseinander, die in ihrer Kindheit stattfanden und muß ihre Beziehung zu Carroll (Ian Holm) neu bewerten, als sie feststellt, daß er sie tatsächlich geliebt hat und nur für sie schrieb...
Beatrix Potter reift im behüteten Hause reicher Patrizier des viktorianischen Londons zur (beinahe) vierzigjährigen Jungfrau heran und widerstrebt dabei allen Versuchen, sie mit einem Gentleman von Stande zu verkuppeln. Lieber vertreibt sie sich die Zeit mit der Illustration niedlicher Tiere, die ihr erst Freundesersatz und dann kreatives Ventil sind. Als schließlich ein junger Verleger die erfolgreiche Kinderbuchautorin in ihr wittert, entdeckt Beatrix auch die Liebe. Die Eltern aber sind pikiert.
Dokumentarischer Film über das Leben der Autorin Enid Blyton, die hauptsächlich durch ihre "Fünf Freunde" aber auch durch andere Kinderbücher wie "Hanni und Nanni" bis heute zu den Klassikern des Genres zählt
Der Tod schlägt unvermittelt zu bei den Coles und hinterlässt eine immense Lücke: Mutter Marion zerbricht fast am Tod der beiden Söhne. Ihre vierjährige Tochter Ruth kann sie nicht über den Schmerz hinwegtrösten, ebenso wenig wie ihr Mann, der berühmte Kinderbuchautor Ted Cole. Der flüchtet sich in wechselnde Liebschaften, Zynismus und Alkohol. Und stellt eines Tages einen jungen Mann als Assistenten ein, ohne rechten Grund, dafür mit ungewollten Folgen - Eddie verliebt sich in Marion und beginnt mit ihr eine Affäre...
Es ist eine wunderbare, traurig-komische Geschichte über die Verführbarkeit durch die Sehnsucht, über das Ausblenden der Realität durch die Verliebtheit in einen Traum. Im Mittelpunkt steht zum einen Ferdinand Kilian, der tragische Held dieser Kleinstadt-Posse, mit seiner typisch deutschen Nachkriegs-Familiengeschichte, und zum anderen die Stadt Marburg mit ihren "gläubigen" Einwohnern und deren Sehnsucht nach der "großen Welt" und nach dem Ausbruch aus der engstirnigen Provinzialität. Michael Wulfes erzählt in "Der Tag, als die Beatles (beinahe) nach Marburg kamen" auch eine persönliche Geschichte. 40 Jahre nach dem vermeintlichen Konzert nimmt er die Zuschauer mit auf eine Zeitreise in seine Heimatstadt Marburg, in der damals wochenlang fiebrige Vorfreude den erwarteten Höhepunkt des Jahres 1966 begleitete: den Auftritt der "Beatles" im Marburger Stadtsaal.