Der Maler Raffaelo Santi stirbt mit 37 Jahren am Karfreitag des Jahres 1520. Rom steht unter Schock. Es ist der Beginn des Raffael-Mythos, der bis heute weitererzählt wird und den Maler überhöht und glorifiziert. Doch was steckt hinter dem Mythos Raffael? Anhand seines wohl berühmtesten Gemäldes, der "Sixtinischen Madonna", folgt ARTE der Spur des Künstlergenies.

Wer Hayao Miyazaki bei der Arbeit schon immer mal über die Schulter schauen wollte, bekommt mit der Dokumentation "The Kingdom of Dreams and Madness" die einmalige Gelegenheit dazu. Der Film von Regisseurin Mami Sunada gewährt einen exklusiven Blick hinter die Kulissen des preisgekrönten japanischen Animationsstudio Ghibli. Wir begleiten Oscar®-Preisträger Hayao Miyazaki, Produzent Toshio Suzuki und den Filmemacher Isao Takahata bei der Arbeit und erhalten Einblicke in die aufwändige Produktion der Filme "Wie der Wind sich hebt" und "Die Legende der Prinzessin Kaguya". Ein fein nuanciertes Porträt über die kreativen Köpfe hinter dem Studio Ghibli und eine bezaubernde Hommage an den Anime-Großmeister Hayao Miyazaki.

Jesus Christus Erlöser ist eine deklamatorische Rezitation von Klaus Kinski, uraufgeführt im Jahr 1971. Thema ist das Neue Testament, der vorgetragene Text ist von Kinski selbst verfasst. Ein Großteil des Textes ist direkt aus dem Neuen Testament übernommen, insbesondere werden Reden Jesu verwendet. Der Vortrag fängt mit den Worten „Gesucht wird Jesus Christus“ an, aus der Perspektive einer polizeilichen Suche nach Jesus Christus, „angeklagt wegen Verführung, anarchistischen Tendenzen, Verschwörung gegen die Staatsgewalt. Deckname: Menschensohn, Friedensbringer, Erlöser“. Kinski wechselt die Perspektive mehrmals und lässt neben Jesus auch andere Personen aus Jesu Umfeld zu Wort kommen. Kritische Passagen behandeln das damalige Establishment, Kirchen, Parteien und den damals viel diskutierten Krieg in Vietnam.

In den Sechzigern zeigte Peter Handke als einer der ersten, wie das geht: der Schriftsteller als angry young man und Popstar des Literaturbetriebs. Kaum war er auf den Bestsellerlisten, kehrte er dem Rummel den Rücken. Seit vielen Jahren lebt und arbeitet Peter Handke in seinem Haus in einer Pariser Vorstadt, stiller und gastlicher. Peter Handkes genauer, freier Blick wird spürbar in seinen Texten, den Gesprächen, dem Kosmos seiner Notizbücher.

Anton Spielmann (18) und seine beiden jüngeren Freunde Basti Muxfeldt und Jonas Hinnerkort leben mit ihren Eltern in einem idyllischen Dorf in der Nähe von Hamburg. Die drei haben die Band 1000 Robota gegründet. Die Band hat ein ehrgeiziges Ziel: „Wir wollen Schöpfung bewirken, nicht an sie erinnern“, und sie wollen ihren Idealen gerecht werden. In einer Gesellschaft, die von wirtschaftlichem Druck geprägt ist, hinterfragen 1000 Robota sich selbst und andere und wollen nicht den Erwartungen anderer entsprechen. In einer Welt des Überangebots sind sie auf der Suche nach Bedeutung und wollen sich mit anderen zusammentun, um eine neue Art von Jugendkultur zu schaffen. Doch schon bald müssen sie sich ernsthaften Schwierigkeiten stellen.