"Die Journalisten versuchen den Blues niederzuschreiben, aber wir beweisen, dass unsere Fans den Blues lieben", sagt Joe Bonamassa, der am 29. August 2015 im Greek Theatre in Los Angeles auftritt. Es ist das Finale der "Three Kings Tour", einer Hommage an die größten Bluesmusiker aller Zeiten, Albert King, B.B. King und Freddie King. Es sind die Idole von Joe Bonamassa, der mit seiner Show "voller Swing und Glamour" beweist, dass er die Nummer 1 an der Gitarre ist. Der Grammy-Nominierte Joe Bonamassa präsentiert in dieser lauen Sommernacht ausschließlich Kompositionen seiner drei Idole. Das B.B. King zwei Monate vor Tourbeginn stirbt, macht die Konzerte für den Gitarristen noch bedeutender: "Er war mein Freund und Mentor und ich bin traurig, dass er die Shows nicht mehr miterleben kann."

Der alteingesessene Rocker Danny Collin führt seit Jahren ein ausschweifendes, rücksichtsloses Leben. Doch das ändert sich mit seinem 64. Geburtstag von Grund auf. An diesem Tag entdeckt Dannys Manager Frank Grubman einen 40 Jahre alten Brief, den John Lennon einst an Danny geschrieben und den der Rocker bisher nicht gelesen hat. Danny holt sein Versäumnis nach und möchte sein Leben daraufhin völlig umkrempeln. Er will endlich seinen leiblichen Sohn Tom treffen, was er jahrelang versäumt hat – und er will eine gute Beziehung zu ihm und seiner Frau Samantha aufbauen. Dafür reist er nach New Jersey, wo er auch die charmante Mary die Besitzerin eines kleinen Hotels, kennenlernt. Ob sich John Lennons Botschaft, der zufolge es letztlich nur auf die Liebe ankommt, am Ende tatsächlich als wahr herausstellen wird?

Anfang der 90er war TOTO wohl in Bestbesetzung zu sehen. Mit den Gründungsmitgliedern Steve Lukather (Gitarre, Lead-Vocals) und David Paich (Keyboard, Vocals) sowie den Porcaro-Brüdern Mike (Bass) und Jeff (Schlagzeug) agierte TOTO auf einem schwindelerregend hohen Niveau, wie es auch im Profi-Zirkus nur wenige Bands erreichen. Es wäre keineswegs schwierig, seitenlange Lobeshymnen über eine der profiliertesten und knackigsten Rhythmusgruppen der Rockgeschichte zu schreiben oder Gitarren-Gott Steve Lukather über den grünen Klee zu loben. Wichtig ist bei "Live at Montreux 1991" vor allem das makellose Zusammenspiel der gesamten Band, die mit einigen Live-Musikern einen vollkommen perfekten Auftritt aufs Parkett zaubert.

Rammstein live auf dem Hellfest Open Air Festival 2016

Motörhead sind Kult, Lemmy ist Kult. Das diese Kombination noch einmal so stark auf die Bühne bei Rock am Ring zurückkehren wird, war im letzten Jahr nicht abzusehen. Gesundheitliche Eskapaden zwangen Lemmy von Motörhead zu einer Pause. Nun kam Lemmy mit Motörhead zurück und lieferte einen bombastischen Auftritt ab. Auch wenn Lemmy nach wie vor einen Bewegungsradius von 1,5 Quadratmetern hat, überzeugte der Sänger auf der ganzen Linie. Die Stimme stärker als je zu vor. Mit 15 Songs, inklusive einem brutal starken „Ace Of Spades“, rockten Motörhead die Crater Stage und die Fans vor der Bühne feierten die Briten lautstark.

Das englische Duo The Chemical Brothers, bestehend aus Tom Rowlands und Ed Simons, ist in den späten 1990er-Jahren als Vertreter des Big Beat populär geworden