Dokumentarische Langzeitbeobachtung über den Versuch, einen von den Behörden und der Gesellschaft bereits abgeschriebenen Menschen nach einem schweren Unfall behutsam ins Leben zurückzuholen

Essayfilm nach dem situationistischen Werk des Franzosen Guy Debord aus dem Jahre 1973.

Seit dem Ausbruch der globalen Corona-Pandemie steigt auch die Zahl antisemitischer Inhalte in Internet und Social Media. Forscher sehen einen Zusammenhang zwischen Online-Radikalisierung und antisemitischer Gewalt – und auch Anschlägen. "Jud Süß 2.0" dokumentiert die visuellen Wurzeln dieses neuen Antisemitismus.

Routinen des Überlebens: Duschen im Gym, Jobben im Lagerhaus, Schlafen im Jeep. Nach 17 Jahren Gefängnis hat sich Marc von allen Abhängigkeiten gelöst. Keine Beziehung, keine Wohnung. Ein Jahr lang begleitet die Filmemacherin den 58-Jährigen in Brooklyn und überlässt ihm dabei das Regime über Zeit, Nähe und Distanz. Ein Film als kollaboratives Projekt. „Ich möchte sehen, was sich aus deinen künstlerischen Fähigkeiten und meinen Umständen entwickeln kann.“