Huhn mit Pflaumen führt uns in das Teheran der Fünfziger Jahre: Der Violinenvirtuose Nasser-Ali Khan hat ein gebrochenes Herz – seit sein Instrument bei einem Streit entzwei ging, ist seine Musik ohne Seele. Das Instrument ist das Symbol der unerfüllten Liebe zwischen Nasser-Ali und der wunderschönen Irâne. Ihr Vater stand einer Heirat im Wege und so musste sich Nasser-Ali für immer von seiner geliebten Irâne trennen. Doch seine Liebe erfüllte sich im Spiel auf der Violine, die ihm sein Lehrer nach der schmerzvollen Trennung geschenkt hatte. All seine Sehnsucht legte Nasser-Ali in die Musik und wurde so zu einem einzigartigen Virtuosen. Mit dem Verlust der Violine hat Nasser-Ali auch der Lebensmut verlassen. Er begibt sich auf die Suche nach einem Ersatz und taucht in Erinnerungen an seine Vergangenheit ein.

Als unehelicher Sohn einer afrikanischen Sklavin und eines französischen Plantagenbesitzers steigt Bologne in der französischen Gesellschaft zum gefeierten Violinisten, Komponisten und Fechter auf, bis hin zu einer unglücklichen Liebesaffäre und dem Zerwürfnis mit Marie Antoinette und deren Hofstaat.

Der Film spielt im Europa des 19. Jahrhunderts und begleitet schemenhaft den Violinisten und Komponisten Niccolò Paganini. Den Ausgangspunkt bildet ein Konzert, in dem die Wirkung von Paganinis Musik auf das weibliche Geschlecht deutlich gemacht werden soll. Es schließt sich eine Bilderflut an, die sich hauptsächlich mit der unersättlichen Begierde Paganinis nach Frauen und seinem langsamen Verfall beschäftigt. Der umjubelte Musiker ist chronisch pleite und sein Lebensstil ist gerade der Kirche ein Dorn im Auge. Seine innere Unruhe treibt ihn von Stadt zu Stadt. Sein einziger Ruhepunkt ist sein Sohn Achille. Von ehrlicher Liebe erfüllt, bleibt Achille ihm bis zum Tode treu. Der Film geht nicht biographisch vor. Vielmehr zeigt er die Darstellung der Person Paganini aus Kinskis Sichtweise. Kinski Paganini ist der letzte vollendete Film Klaus Kinskis. Kinski, der das Drehbuch verfasste, spielte die Hauptrolle und übernahm auch die Regie und den Schnitt des Films.

Pauline ist 39 Jahre alt und schlägt sich mit allerhand Kleinaufträgen auf Geburtsfeiern für Groß und Klein über die Runden. Mal als Animator für Senioren, oder als Darth Vader für die Kinder. Doch ihr Job bereitet ihr eher weniger Freude. Als sie eines Tages auf dem Weg zu einer weiteren Veranstaltung in ihrem Darth Vader Kostüm ist, will sie sich bei einem Herren nach dem Weg erkunden. Dieser erschreckt sich jedoch vor ihr, stürzt einen Abhang herunter und fällt ins Koma. Statt dem Mann erste Hilfe zu geben, muss sie jedoch zu ihrem Termin und besucht den Mann später im Krankenhaus. Voller Schuldgefühle holt sie Erkundigungen über den Patienten ein. Sein Name ist Fabrice, er hat einen Sohn und einen Hund und arbeitet als Musiklehrer an einer Schule. Pauline zeigt sich so fasziniert von seinem Gesicht, seiner Wohnung und seinem Leben, dass sie zu ihm eine immer stärkere Bindung aufbaut, obwohl dieser sie im Koma liegend nicht erwidern kann.

Das New Yorker Fotomodell Elizabeth (Nastassja Kinski) verliebt sich in den Geigenvirtuosen Daniel (Rudolf Nurejew). Sie folgt ihm nach Paris. Der Musiker benutzt sie jedoch, um an den Top-Terroristen Rivas (Harvey Keitel) heranzukommen. - Die schöne Kinski-Tochter und der russische Ballettstar in einem verstörend-düsteren Mix aus Krimi und Melodram.

Durch Tokyo führt eine speziell markierte Straße für Blinde, die „Yellow Road“. Der ideale Ort für eine Schar blinder Krieger, sich in einer gnadenlosen Verfolgungsjagd zu dezimieren.