Das Mädchen-College Wellesley ist Amerikas Kaderschmiede der Eliten. Dorthin wird in den 50er Jahren inmitten der restriktiven McCarthy-Ära die liberale Kunstdozentin Katherine Watson berufen. Schon bald stellt diese entsetzt fest, dass sie es nicht mit der zukünftigen intellektuellen Elite des Landes zu tun hat, sondern quasi mit einem lebendigen Genpool, der einzig zur Erhöhung der Chancen auf dem heißumkämpften Heiratsmarkt eine fundierte Ausbildung erhält. Ein Affront für die emanzipierte Pädagogin, gegen den sie rebelliert.

Das letzte Schuljahr an einer kanadischen High School. Tim (16) ist ein guter Schüler, brillant in Chemie und ein großes Lauftalent. Doch seit dem frühen Tod seiner Mutter ist alles anders: Er läuft nicht mehr und lässt die Hänseleien von Jeff und seiner Kumpels fast ohne Gegenwehr über sich ergehen. Seinen besten Freund Francis geht es nicht anders, vor allem nachdem sich Francis als schwul geoutet hat. Da rüttelt Tim ein schrecklicher Vorfall wach, für den er sich die Mitschuld gibt. Er fängt wieder mit dem Laufen an – für sich selbst, für Francis, aber vor allem um Jeff eins auszuwischen und ihm den Startplatz über die 800 m bei den nationalen Wettkämpfen wegzunehmen. Um sich zu qualifizieren, muss man die Strecke in 1:54 Minuten laufen. Jeff ist jedes Mittel Recht, um Tim auf Distanz zu halten, auch wenn es noch so grausam ist…

Der junge Künstler Caravaggio trägt seine Fähigkeiten als Portraitzeichner ebenso zu Markte wie seine Aufgeschlossenheit gegenüber sexuellen Aktivitäten, bis ihn ein Kardinal unter seine Fittiche nimmt und Heiligenbilder malen lässt. Er lernt Ranuccio und dessen Freundin Lena kennen, die für ihn Modell stehen und mit denen er sexuelle Beiehungen hat. Als Lena schwanger wird und einem Mord zum Opfer fällt, landet Ranuccio der Tat verdächtig im Gefängnis. Caravaggio kann ihn befreien, doch als ihm Ranuccio gesteht, dass er Lena wirklich aus Liebe zu Caravaggio umgebracht hat, tötet er ihn.

Claudina ist eine unterdrückte Frau vom Land. Nach dem Tod ihres Mannes lernt sie Elsa kennen, eine verheiratete Frau, mit der sie die wahre Liebe entdeckt. In einer kleinen Wintergartenstadt im Süden Chiles beginnt sie, besessen von UFO-Sichtungen, eine neue Reise.

Mia, Lukas und Jonas sind unzertrennlich, seit Kindertagen ein Herz und eine Seele, bereit, ihre Spuren in der Welt zu hinterlassen – auch als Liebende. Doch ihre Ménage-à-trois findet wenig Zustimmung in einer ausgrenzenden Gesellschaft, die kaum Achtung oder Toleranz zeigt, selbst die eigenen Eltern verurteilen ihr Liebesglück. Die ungebrochene Lebenslust des anrührenden Trios wird auf eine harte Probe gestellt, als ein Schicksalsschlag die innige Gemeinschaft auf ein letztes, gemeinsames Abenteuer führt.