Line und ihr Bruder leben in Südjütland. In der ländlich geprägten Region gibt es alles, was ihre Herzen begehren: Intakte Beziehungen, einen festen Job und eine Familie, auf die man sich verlassen kann. Auch ihre Eltern Maren und Egon leben das Hygge-Life im Süden Dänemarks – mit all den rot-weiß beflaggten Traditionen. Doch als ein plötzlicher Todesfall die eingeschworene Familie heimsucht, gerät das feste Gefüge auseinander. Und erst nach und nach finden die drei in ihr neues altes Leben zurück.

Im Jahr 1755 kehrt der Hauptmann Ludwig Kahlen, unehelicher Sohn einer aus armen Verhältnissen stammenden Mutter, vom Kriegsdienst nach Dänemark zurück. Entschlossen verfolgt er ein ehrgeiziges Projekt, das für ihn die Möglichkeit zum gesellschaftlichen Aufstieg bedeutet: die Urbarmachung der kargen dänischen Heide durch Kartoffelanbau. Als Belohnung für die Gründung einer Siedlung verlangt Kahlen vom König einen Adelstitel. Doch der in der Nähe lebende reiche Landbesitzer Friedrich De Schinkel entpuppt sich als erbitterter Gegenspieler – und grausamer Despot. Als zwei von de Schinkels Leibeigenen sich auf Kahlens Hof flüchten, eskaliert die Situation. In wuchtigen Tableaus schildert Nikolaj Arcel das Ringen mit der Natur, das Leben im Rhythmus der Jahreszeiten, die körperlich zehrende Arbeit des Rodens, Säens und Erntens. Kahlens entgegen allen Widrigkeiten emporwachsende Siedlung wird zum Refugium der Ausgestoßenen, zum utopischen Ort inmitten einer gnadenlosen Ständegesellschaft.

Kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs entflieht die dänische Baronin Karen Blixen der Vernunftehe mit einem verarmten schwedischen Vetter und geht nach Afrika, wo sie in Kenia am Fuß der Ngong-Berge eine Farm aufbaut. Sie begegnet dem wie sie afrikasüchtigen englischen Flieger und Abenteurer Denys Finch Hatton und erlebt eine Zeit romantischen Glücks. Ihre Farm brennt ab, sie steht vor dem Bankrott. Auf dem Weg zur Geliebten stürzt Finch Hatton ab. Sie begräbt ihn nahe der Farm. Zwei Löwen wählen sein Grab als Ruheort.