Ein tiefer Einblick in das Gefängnissystem der Vereinigten Staaten von Amerika und wie es die Rassenungleichheit der Nation zeigt.

Im November 1976 wird der Polizist Robert W. Wood erschossen. Es gibt zwei Verdächtige: einen vorbestraften 16-jährigen und den 28-jährigen Randall Dale Adams. Letzterer wird des Mordes verurteilt und ins Gefängnis gesperrt. Regisseur Errol Morris konnte durch seine Recherchen herausfinden, dass fünf Zeugen vor Gericht falsch ausgesagt und die Polizei Beweise gefälscht hatte. Adams wurde freigelassen. Ursprünglich sollte sich die Dokumentation um den Psychiater Dr. James Grigson, Beiname Doctor Death, drehen. Fast jedem seiner wegen Mordes Angeklagten attestierte er eine Wahrscheinlichkeit von 100 %, dass dieser wieder töten werde. Nur durch einen Zufall stieß Regisseur Errol Morris auf den Fall Randall Adams.

Am 1. Juli 2000 verschwand die 21-jährige Britin Lucie Blackman, die in einem Nachtclub in Tokio als Hostess arbeitete, spurlos. Die Ermittlungen ergaben, dass sie sich mit einem Kunden getroffen haben muss und von diesem Date nie wieder zurückkehrte. Die True-Crime-Doku schildert den seinerzeit aufsehenerregenden Fall in all seinen Facetten.

Als mutmaßliche Mörderin saß sie jahrelang im Gefängnis, nun steht Amanda Knox für eine Netflix-Doku im Zeugenstand. Ein ebenso diffuses wie dichtes Filmpuzzle - das grundlegende Fragen aufwirft.

Tupac: Assassination dokumentiert die ganze Mord-Verschwörungsgeschichten um den frühzeitigen Tod von Tupac Shakur. Der Film zeigt die Nachforschungen aus zwei Perspektiven: was wirklich geschah und wie sie der Öffentlichkeit präsentiert wurden. Diese Dokumentation enthüllt alle Fehler der Polizei: von der Untersuchung über das Verfolgen von Hinweisen bis zu dem Verhör von Schlüsselfiguren. Alle glaubten, sie kennen den Grund für Tupac's bis heute nicht aufgeklärten Tod. Diese DVD bestärkt darin. Alle glaubten, sie wurden von bestimmten Leuten getäuscht; diese DVD dokumentiert es. Am Ende dieser DVD wird sich der Nebel lichten und ein deutliches Bild wird sich abzeichnen.

Die Todfeinde der Mara 18 sind die Gangster der Mara Salvatrucha. Wenn man sich trifft, dann ermordet man sich. Es gibt keine religiösen oder ethnischen Gründe für die Feindschaft. Jeder Mord ist die Vergeltung für einen anderen. Die meisten Bandenmitglieder haben keine Idee, wie es eigentlich dazu kam, und erst recht keine Vorstellung, wie der Konflikt jemals enden könnte, außer mit der vollständigen Vernichtung einer der Parteien. Die Repräsentanten der Staatsgewalt denken ähnlich: Erst wenn die Jugendbanden zerschlagen sind, können Ruhe und Ordnung wieder hergestellt werden. Ständige Razzien der Polizei scheinen das Mittel der Wahl und festigen bei den Bandenmitgliedern die Vorstellung von der Unabänderlichkeit ihres Outlaw-Status.