Diese Aufführung wurde am 18. September 2014 in der Orchestra Hall während eines der Eröffnungsprogramme der Saison 2014/15 des Chicago Symphony Orchestra live aufgenommen und zeigt Muti, der das Orchester und den Chor leitet, sowie angesehene Solisten in einem der mächtigsten und inspirierendsten künstlerischen Werke der Geschichte. Als Meisterwerk, dessen atemberaubender Einfluss sich auf die klassische Musik auswirkt, endet es mit der berühmten Ode an die Freude, die Verständnis, Frieden und universellen guten Willen fordert.
Beethovens 32 Klaviersonaten sind als das "Neue Testament der Klavierspieler" bezeichnet worden - als das "Alte" galt Bachs Wohltemperiertes Klavier. Mit seinem Projekt einer Gesamteinspielung folgt Barenboim in den Fußstapfen solch großer Vorgänger wie Artur Schnabel. Da es sich allerdings um alles andere als eine homogene Werkgruppe handelt, bedarf es eines Pianisten mit außergewöhnlicher Bandbreite, um den in Beethovens Sonaten angelegten Übergang von der Klassik zur Romantik erfolgreich zu vermitteln. Wenn man seine Beethoven-Aufführungen anschaut, kann man leicht begreifen, warum die britische Zeitung The Guardian Barenboims "Brillianz, seine virtuosen Läufe und Arpeggien" bejubelt. Von dem in op. 2 verlangten leichten Anschlag bis hin zu der großartigen "Hammerklavier"-Sonate op. 106 entfaltet Barenboim hier seine ganze Vielseitigkeit.
Er war zweifellos einer der größten Regisseure und Drehbuchschreiber Hollywoods: Geboren als Samuel Wilder in Galizien, floh Billy Wilder als junger Reporter aus Berlin vor den Nazis und emigrierte in die USA. Durch Originalaufnahmen mit Wilder, Gespräche mit Kollegen sowie Archivbilder und neu gedrehtem Material dokumentiert das Porträt gleichzeitig ein Jahrhundert bewegter Zeitgeschichte.
Rund anderthalb Jahre haben die Wiener Philharmoniker und Christian Thielemann am Projekt "Beethoven 9" gearbeitet - die Einstudierung, Aufführung und Einspielung aller Symphonien von Ludwig van Beethoven. Nun wird der Symphonien-Zyklus und die audiovisuelle Gesamteinspielung, aufgezeichnet von UNITEL und dem ORF, der internationalen Öffentlichkeit vorgestellt. Zeitgleich mit der Aufführung der neun Werke in der Berliner Philharmonie bringt C Major Entertainment "Beethoven 9" in High Definition und Surround Sound auf DVD und Blu-ray heraus.
Im Fantasiestaat Alanien wird während seiner Abwesenheit der König entthront. Alexander I. befindet sich mit seiner Tochter in Wien, seit seiner Studienzeit die Stadt seiner Träume. Schnell findet er sich mit der neuen Situation ab, frei von allen Zeremonien kann er nun mit seiner Tochter Wien genießen. Die Prinzessin bereitet sich auf eine Pianistenkarriere vor, während Alexander, um den Lebensunterhalt zu sichern, ausgerechnet in der Botschaft seines Landes eine Stelle als Chauffeur annimmt. Die Revolutionäre sind schockiert. Seine Tage in Wien sind gezählt.
Die junge Sängerin Mary Barrett eröffnet ihren Eltern, dass sie in Mailand Gesang studieren möchte. In Mailand angekommen, trifft sie auf Giulio Monteverdi, der ihr Talent erkennt. Die beiden kommen überein, eine rein berufliche Beziehung zu führen. Doch das ist nur der Beginn einer ganzen Reihe von Missverständnissen, zu denen auch die Sängerin Lally und der reiche Bill Houston beitragen. Doch als Mary einen Auftritt an der Metropolitan bekommt wird alles gut…
Eine Reise durch zwei Jahrhunderte faszinierender Musikgeschichte: Namhafte Beethoven-Experten - Andris Nelsons, Joana Mallwitz, Riccardo Chailly und Klaus Mäkelä - beleuchten die Entstehung von Beethovens Neunter Symphonie und erklären, wie ihre Botschaft im Laufe der Zeit immer wieder neu interpretiert wurde. Was sagen uns das Werk und seine Botschaft der Freude heute?
Die 9. Symphonie von Beethoven, unbestritten eines der größten Meisterwerke der klassischen Musik, hat im Laufe der Zeit in vielerlei Hinsicht Symbolstatus erlangt. Zum 200. Jubiläum ihrer Uraufführung, die seinerzeit am 7. Mai 1824 in Wien stattfand, hat sich der europäische Kultursender ARTE ein organisatorisch wie künstlerisch ambitioniertes Projekt ausgedacht: In vier Städten, die mit Beethovens Leben und Werk in enger Verbindung stehen, erklingt am Dienstag, den 7. Mai 2024 Beethovens weltberühmte Symphonie: in Leipzig, Paris, Mailand und Wien.
Beethovens einzige Oper Fidelio fesselt auch das heutige Publikum mit ihrer zeitlosen Thematik, dem ewigen Faszinosum der wahren Liebe. Star-Regisseur Jürgen Flimm inszenierte mit hochkarätigen Sängerinnen und Sängern in den Hauptrollen: Die finnische Sopranistin Camilla Nylund brilliert in der Titelpartie, Tenor Jonas Kaufmann glänzt als ihr Konterpart Florestan. Durch Nikolaus Harnoncourts Dirigat wird diese Inszenierung zum unvergesslichen Musikereignis. Der österreichische Maestro, dessen Interpretationen immer wieder für ihre strukturelle Transparenz und ihre intellektuelle Reflexion gelobt werden, findet einen intensiven emotionalen Zugang zum musikalischen, aber auch zum dramatischen Gehalt dieses Meisterwerks. Während die Oper lange politisch interpretiert und die Aspekte von Unterdrückung und Befreiung herausgestellt wurden, sieht Harnoncourt darin vor allem eines: »Eine Lobeshymne auf die eheliche Liebe.«