Eine Stadt in Bolivien, an der Theke einer Hostessenbar: Wie stellen sich die dort angestellten Frauen ihre Zukunft vor? An dem Tag, als Marta und Karina vom Barbetreiber vor die Tür gesetzt werden, beschließen sie einen Neuanfang. Sie wollen ihre Freier von nun an bei sich zu Hause empfangen. Von anstrengenden Nachtschichten befreit, beginnen sie wieder zu studieren. Da sie selbst viel Unrecht erlitten haben, entscheiden sie sich für Jura.

Paragraph 175 ist ein Dokumentarfilm aus dem Jahr 2000 von Rob Epstein und Jeffrey Friedman, der Erzähler ist Rupert Everett. Mitproduzent und Berater war der deutsche Historiker und Projektleiter für Westeuropa am United States Holocaust Memorial Museum, Klaus Müller. Der Film erzählt die Lebensgeschichten von mehreren Männern und Frauen, die von den Nazis wegen ihrer Homosexualität aufgrund des § 175, der seit 1871 im deutschen Strafgesetzbuch der Sodomiterverfolgung diente, verfolgt wurden.